HTPC – Was ist das eigentlich?

Vier Buchstaben mit unbekannter Bedeutung. Vier Buchstaben, die immer häufiger im Alltag genutzt und gehört werden. Doch was genau verbirgt sich hinter der Abkürzung? HTPC das steht für Home Theater Personal Computer und ist quasi das Media-Center für das Wohnzimmer. Es soll die HiFi-Anlagen, DVD-PLayer, Receiver und andere Multimedia-Geräte ersetzen und besteht hauptsächlich aus PC-Komponenten.

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Das macht das System als solches flexibel. Ist einem der Begriff des Home Theater Personal Computer nicht geläufig, so beschreibt der Wohnzimmer-PC und das Mediacenter genau das gleiche Prinzip, bzw. System.

Was der HTPC kann

By Telsey (Own work) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC BY-SA 4.0-3.0-2.5-2.0-1.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0-3.0-2.5-2.0-1.0)], via Wikimedia Commons
By Telsey (Own work) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC BY-SA 4.0-3.0-2.5-2.0-1.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0-3.0-2.5-2.0-1.0)], via Wikimedia Commons
Das Mediacenter kann vor allem eins: das Abspielen unterschiedlicher Medienformate über eine zentrale Steuerungs-, bzw. Medieneinheit. Neben dem Abspielen gehört auch die Verwaltung derselbigen zum Funktionsspektrum eines HTPCs. Der Wohnzimmer-PC kann Video und Filme, wie CDs, DVDs, Blu-Rays und andere Formate abspielen. Sämtliche Musikformate wie CDs und MP3s können mit dem HTPC wiedergegeben werden.

Auch digitales Fernsehen, wie DVB-S / T / C ist über das Mediencenter möglich. Es funktioniert wie eine Schaltungs- und Verwaltungszentrale aller medialer Formate. Je weiter entwickelt das Mediencenter ist, desto mehr Funktionen und Einsatzbereiche können übernommen werden.

Einige Wohnzimmer-PCs verfügen ebenfalls über die Funktionen der Aufnahme von Radio und Fernsehsendungen. Ähnlich wie bei einem Festplattenrekorder funktioniert hier das Prinzip. Ebenfalls kann das Mediencenter als Videospielkonsole verwendet wie als Steuerung eben jener im Haus verteilten Konsolen genutzt werden.

Solche Anlagen sollen die üblichen Mediengeräte ersetzen und in all ihren Funktionen vereinen. Bisher sind die auf dem Markt vorhanden HTPCs vielversprechend, einfach in ihrer Handhabung und zufriedenstellend in ihrer Leistung. Die Anlagen funktionieren in ihrer Handhabung ähnlich wie Computer.

Man ist also schnell mit den zentralen Bedienungselementen vertraut. Da das System auf PC-Komponenten beruht, sind ebenfalls zahlreiche Programme auf dem Markt. Die Leistungsfähigkeit des Wohnzimmer-PCs ist immer von der Aktualität der verwendeten Hardware abhängig. Möchte man sein System in der Leistungsfähigkeit steigern, so bietet sich eine Überprüfung und Erneuerung der Hardware an.

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Wo es bei den HTPCs immer noch hapert

Denn kein System ist perfekt und niemals vollendet. So wie die Mediencenter eine Weiterentwicklung der veralteten HiFi-Anlagen ist, so werden die HTPCs auch irgendwann der Vergangenheit angehören. Bis dahin gilt es die bestehenden Schwächen des Systems auszumerzen. Bisher sind die Mediencenter insgesamt aber noch recht kostspielig.

Das liegt an deren Herstellung. Auch sind sie sehr energiezehrend und verbrauchen unter Umständen mehr Strom als die Äquivalenzgeräte. Da eine Vielzahl an Komponenten und Systemen zusammenarbeiten sollen, kann manchmal ein Systemkonflikt nicht ausgeschlossen werden. Ruckeln oder Einfrieren des Bildes können Auswirkungen sein.

Kleiner Tipp: Ambilight-Funktion nachrüsten

Natürlich kann man mit einem HTPC wirklich tolle Sachen machen. Viele User werden sicherlich die Ambilight-Funktion von Philips kennen. Etwas ähnliches lässt sich, wenn man keinen Fernseher von Philips besitzt auch nachbauen. Und das geht, sogar für technisch nicht so versierte Anwender, relativ einfach.

Nutzen kann man als Ambilight-Alternative z.B. Atmolight. Das Steuergerät gibt es wahlweise als Fertiggerät oder auch als Bausatz.

Wer nicht weiß, was Ambilight ist, schaut sich am besten folgendes Video an:

Zusammenfassung und Fazit

Das Thema HTPC ist sehr interessant und auch sehr umfangreich. Man kann ja hierbei nicht nur auf fertige Geräte zurückgreifen, sondern auch einen HTPC selbst bauen. So lässt sich der Wohnzimmer-PC ganz präzise an die eigenen Bedürfnisse anpassen, was sich natürlich positiv auf die Kosten auswirkt.

Man bezahlt in diesem Fall nur das, was man auch wirklich haben will und nutzt.

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