Brauche ich einen 3D-Drucker !?

Im Jahre 2016 findet man Angebote für 3D-Drucker bereits für unter 400 Euro, selbst im Baumarkt finden man nun solche Drucker. Der Einzug in die eigenen vier Wände wird vielerorts beworben, aber ist der Einsatz tatsächlich sinnvoll?

Was kann man tatsächlich mit einem 3D-Drucker erstellen? Wie hoch sind die Kosten? Welcher Hersteller macht mich glücklich?

3D-Druck zu Hause

XYZprinting 3D Drucker im Einsatz

Die außergewöhnliche Art des Druckens könnte nun der Durchbruch aus der Nische des Business bevorstehen, denn neben dem Preis fallen nun auch die Ideen für eine attraktive private Nutzung wie reife Früchte in den Schoß der privaten Kunden. Denn während 3D-Drucker in der Industrie seit Jahren bereits unzählige professionelle Produkte herstellen, war dies immer ein Manko für einen Einsatz in den eigenen vier Wänden.

Denn Detaillösungen und Ersatzteile für die Medizin, Museen, für Flugzeuge, Autos oder Schmuck und Museen sowie der umfangreiche Markt der Erstellung von Prototypen gibt es unzählige, da ist potenzial und entsprechendes Geld. Aber zu Hause?

Für die Erstellung von individuellen Produkten für die eigenen 4 Wände oder das Hobby, ist entweder ein individueller 3D-Scan eines Produktes oder ein schnelles herunterladen einer fertigen Vorlage, von Nöten. 3D-Scanner sind mittlerweile für angenehme 200 Euro erhältlich (Beispiel: XYZprinting 3D-Scanner).

Solche Scanner ergänzen die Anbieter der fertigen 3D-Vorlagen, die entweder kostenfrei oder gegen eine geringe Gebühr diese nötigen Vorlagen anbieten. Aber was könnte eine solche alltagstaugliche Nutzung von 3D-Druckern in den eignen vier Wänden nun konkret sein?

XYZprinting Drucker

Überraschungen nicht ausgeschlossen

Wer hatte nicht schon einmal die Situation, ein Griff vom Küchenschrank, Schlafzimmerschrank oder auch der Lautstärkeregler des Lieblingsradios ist beim Umzug verloren gegangen oder wurde unsanft noch auf den letzten Stufen vor der neuen Wohnungstür, abgebrochen. Die Suche nach einem Ersatz endet oft genug im Baumarkt und einem hässlichen Notbehelf oder bleibt gar im unschönen Zustand.

Mit einem 3D-Drucker ist eine Hilfe ganz nah. Mit einem 3D-Scanner werden die Reste des Objektes eingescannt, per kostenfreier Software, wenn nötig, noch ein wenig nach bearbeitet. Einige Minuten später liegt das Objekt der Trauer bereits vor, wer mag kann auch noch mit Farbe dem Ersatzteil einen letzten angenehmen Touch geben. Fertig!

Mit einer AktionCam kann man unglaublich viel Spaß haben, egal welche Sportart oder Hobby man betreibt. Die Zubehörpalette ist mittlerweile fast unübersichtlich hoch, aber einige der benötigten coolen Ideen findet man dann doch nicht. Auch hier ist mit einem 3D-Drucker eine Hilfe ganz nah. Auf einschlägigen (Beispiel: www.thingiverse.com) Seiten, findet man eine schier unendlich erscheinende Anzahl an tollen Ideen und Umsetzungen. Ob Gebiss-Halterung, Diffuser, Longbord-Halterung, 360 Grad Kit oder eine einfache Lenscap, die Ideen enden scheinbar nie.

Diese und unzählige weitere konkrete Ideen für den Einsatz findet man zum Beispiel im Printer Care Blog, ein Druckerspezialist für Druckerpatronen aus Deutschland, der sich zum Thema 3D-Druck mit interessanten Anwendungsideen beschäftigt.

3D Drucker von XYZ Printing

Was soll ich kaufen?

Grundsätzlich passiert im 3D-Drucker immer das Gleiche: Beim 3D-Druck werden dreidimensionale Werkstücke schichtweise aufgebaut. Professionelle 3D-Drucker können auch mit Kunstharz, Metallen oder Pulver arbeiten, dies ist aber dem privaten Geldbeutel nicht zuträglich. Im privaten Umfeld werden fast ausschließlich Modelle der „Fused Deposition Modeling“ (FDM/FFF) genutzt, hier wird der Kunststoff erhitzt und über einen Druckkopf schichtweise aufgebracht.

Die Hersteller solcher 3D-Drucker sind bereits unübersichtlich geworden. Zahlreiche Bausätze die nach dem Lego-Prinzip zu Hause selbst zusammengebaut werden müssen, werden von Komplettgeräten ergänzt. 3D-Drucker kosten dabei seit 2015 deutlich weniger Geld, leistungsfähige Modelle kann man dabei bereits ab 400 – 500 Euro erwerben. Wer sich übrigens nicht als ambitionierter Bastler bezeichnen würde, sollte von Bausätzen die Finger lassen.

Für diese Zielgruppe ist auch im Falle eines Defekt am Drucker, eine technische Service-Hotline mit deutschen Sprachkenntnissen sicher angenehm. Ein Blick auf die Webseiten der Hersteller und in die einschlägigen Preisvergleichsseiten, hilft hier einen angenehmen Partner zu finden. Hersteller wie

  • Ultimaker
  • XYZprinting
  • oder MakerBot

fallen dabei sehr positiv ins Auge.

Filament für 3D Drucker

Alle Hersteller legen Ihren Modellen einfache aber leistungsfähige Software bei, bleibt nur noch das Filament – so nennt man die Masse die einmal das Wunschobjekt werden soll. Welches Filament das Beste ist hängt vom Anwendungsfall und dem Druckermodell ab, PLA ist mittlerweile jedoch ein sehr häufig gewählte Variante.

PLA besteht übrigens aus Maisstärke, ist gut verarbeitbar und kann man in zahlreichen Farben gekauft werden. Ein gutes Beispiel für die Verbrauchsmenge, soll ein Beispiel aus der VW Autowelt in Wolfsburg sein. Dort sind 3D-Drucker jeden Tag 10 Stunden im Einsatz und verbrauchen in deren 7 Tage Woche, jeweils etwa 1 kg Filament.

Wer seine erstellten 3D-Objekte noch richtig schick machen mag, sollte noch über eine kleine Airbrush-Lösung nachdenken.

Dieser Gastartikel wurde zur Verfügung gestellt von Printer-Care.de

Wir sind Printer Care, der Spezialist für Drucker, Zubehör & Service mit über 100.000 zufriedenen Kunden. Wir liefern alles, was man zum Drucken benötigt – angefangen vom Drucker, über Toner und Tintenpatronen, bis hin – und das ist das Besondere an uns – zum bundesweiten Service, wie Installationen, Wartungen und Reparaturen vor Ort.

🤞 Verpasse keine Tipps mehr!

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert