Computer selbst zusammenstellen: So geht’s!

Einen Computer muss man schon lange nicht mehr fertig zusammengebaut im Laden kaufen. Mittlerweile wird es immer beliebter, sich einen Computer ganz einfach selbst zusammenzustellen. Dafür muss man kein technisch versierter Profi sein und es ist auch vollkommen egal, ob man einen „normalen“ PC zum Arbeiten oder einen leistungsstarken Computer für den Bereich Gaming benötigt. Aber wie genau kann man sich einen Computer selbst zusammenstellen? Worauf sollte man achten?

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Der Zusammenbau an sich

Computer selbst zusammenstellen und zusammenbauen
Bild von Michal Jarmoluk auf Pixabay

Wie bereits erwähnt, muss man kein Experte sein, um die einzelnen Teile eines Computers zusammenzubauen. Im Prinzip muss nur das sogenannte Mainboard im Gehäuse platziert werden. Anschließend steckt man die CPU und die Grafikkarte in die dafür vorgesehenen Steckplätze und montiert die Festplatte. Falls man es wünscht, kann man auch noch ein Laufwerk verbauen.

Zusätzlich kann man sich den Prozess auch in Videos vor Augen führen, was den Zusammenbau noch weiter vereinfacht. Auf diese Art und Weise kann man den Aufbau des Computers schon in wenigen Stunden über die Bühne bringen – wenn man schon erfahrener ist, kann es auch deutlich schneller gehen.

Am aufwändigsten: die Auswahl der Hardware-Komponenten

Auswahl der Hardware-Komponenten

Viel mehr Zeit nimmt in der Regel die Auswahl der passenden Teile in Anspruch. Hier kommt es nicht zuletzt darauf an, welchen Zweck der fertige Computer später erfüllen soll. Je nachdem, ob es sich um einen Computer zum Arbeiten oder beispielsweise zum Spielen handeln soll, wird eine andere Konfiguration benötigt.

Das Mainboard

Das Mainboard gehört zu den wichtigsten Teilen bei einem Computer, da es alle anderen Teile miteinander verbindet. Es ist auch mit Sockeln und Steckverbindungen ausgestattet, um Komponenten wie die CPU anbringen zu können.

Hier ist vor allem wichtig, dass das Mainboard im Hinblick auf die Abmessungen in das Gehäuse passt. Genauso wie bei anderen Teilen kann man sich auch hier für gebrauchte Hardware entscheiden, wenn die Spezifikationen stimmen.

Die CPU

Herzstück des Computers bildet die sogenannte CPU. Hier sind gute Werte vor allem wichtig, um aktuelle und beliebte Videospieltitel spielen zu können. Hier laufen die verschiedenen Rechenprozesse ab. Zu den bekanntesten Herstellern in diesem Bereich gehören Intel und AMD.

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CPU-Kühler

Da die CPU mehrere und teilweise rechenintensive Prozesse verarbeiten muss, wird sie mit der Zeit warm, weshalb auch ein passender CPU-Kühler verbaut werden muss.

Arbeitsspeicher und Gehäuse

Im Arbeitsspeicher werden vom Computer kurzfristig Daten vorgehalten. Sinn und Zweck davon ist, dass ebendiese Daten schneller geladen werden können. Müssten die Daten erst über die Festplatte geladen werden, würde das deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen. Hier sollte man auf den sogenannten DDR4-RAM-Standard setzen. DDR5 ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht zu empfehlen.

Beim Gehäuse spielt nicht nur die Optik eine Rolle. Wie bereits erwähnt, muss es Platz für alle Komponenten des Computers bieten. Auch die Verarbeitung muss stimmen – falls man das Gehäuse mal öffnen muss, sollte das leicht vonstattengehen, wobei scharfkantige Teile nicht vorkommen sollten. Manche Modelle verfügen über ein integriertes Kabelmanagement, was den Komfort erhöht.

Das Netzteil

Beim Netzteil sollte man auf jeden Fall darauf achten, dass es über genügend Stecker verfügt. Auch eine Kühlung kann sinnvoll sein.

Grafikkarte und Festplatte

Gerade beim Gaming muss eine externe Grafikkarte. Welche Karte die richtige ist, hängt von den Anforderungen und vom Budget ab. Festplatten kommen nicht mehr häufig zum Einsatz, da SSD-Laufwerke deutlich schneller arbeiten, weshalb man sich für diese entscheiden sollte.

Zusammenfassung und Fazit

Wer sich heute einen Computer selbst zusammenstellen möchte, der hat es gar nicht so schwer, wie es noch vor ein paar Jahren war. Wenn man sich ein paar Gedanken macht und sich vor dem Kauf der Hardware-Komponenten informiert, dann funktioniert das auch mit dem selbst zusammengestellten PC.

Und wenn es doch mal ein Problem gibt, findet man im Internet auch sehr schnell die passenden Informationen, um die Probleme auch schnell wieder zu lösen.