Es genügt eine Bewegung oder nur ein Geräusch, dass die Überwachungskamera anspringt und aufzeichnet, was sich im Wohnzimmer oder Garten abspielt. Sie sendet einen Alarm, zum Beispiel auf ein Handy. So könnte ein Einbruch verhindert werden oder es schreckt die Diebe ab oder hilft der Polizei bei der Fahndung. Der Urlauber ist beruhigt, wenn er sich hunderte Kilometer von zu Hause befindet. Die Eltern sehen, wenn die Kinder von der Schule kommen oder Personen mit Einschränkungen können beobachtet werden. Die meisten Überwachungskameras braucht eine Internetverbindung und werden auch IP-Kamera genannt. Sie bekomme eine eigene IP-Adresse und werden in das heimische Netzwerk eingebunden.
Die Überwachungskamera:
- setzt vernetzte Videoüberwachung für professionelle Sicherheit
- bewahrt mit modernen Technologien den Überblick
- unterstützt detailgenaue Überwachung durch hohe Auflösung
Was beim Kauf einer Überwachungskamera zu beachten ist
Eine Netzwerkkamera schließt man per Ethernetkabel an ein Rechnernetzwerk an oder an den DSL-Router. Der kabelgebundene Betrieb ist weitgehend störungsfrei. Den Strom beziehen die Kameras über das Netzwerkkabel, so sind sie dort einsetzbar, wo es keine Stromquelle gibt.
WLAN-Kameras nutzen das Netzwerk mit ihrer IP-Adresse, sind allerdings wegen der Funkverbindung ohne arbeits- und kostenintensives Vernetzen ohne Kabel einzusetzen. Sie sind einfach zu installieren über einen Router und besonders für die Wohnungsüberwachung empfehlenswert. Indoor-Kameras sind allerdings leicht Beute für Einbrecher. Videos sind im Alarmfall im Cludspeicher besser aufgehoben als auf eine Speicherkarte oder dem USB Stick. Über das Handy kann man sich jederzeit informieren, ob alles in Ordnung ist. WLAN-Kameras für die Videoüberwachung außen, brauchen eine wetterfeste Ausführung der Schutzklasse IP21, die gegen Tropfwasser oder IP24 gegen Spritzwasser geschützt ist. Noch besser sind Ausführungen in IP 66 gegen starkes Strahlwasser.
Mit einer Infrarotkamera ist der Überwachungsbereich unabhängig von den Lichtverhältnissen zu überblicken. Die integrierten LEDs beleuchten den Bereich mit Infrarotlicht und das Bild wird im Nachtsichtmodus in Schwarz-Weiß wiedergegeben. Es gibt IR-Weitsichtkameras, die ermöglichen mit starken Infrarotleuchten eine Sichtweite bis 100 m. Tagsüber nutzt die Kamera einen IR-Sperrfilter für natürliche Farben.
Domekameras sind für einen großen Bereich mit einem Weitwinkelobjektiv ausgestattet. Sie erfassen einen großen Bereich eines Raumes oder Außenbereichs. Mit einem dunklen Schutzglas verbergen sie den Überwachungswinkel. Sie sind manchmal mit einem Vario-Objektiv ausgestattet, sodass Details näher herangezoomt werden können und sie sind elektronisch steuerbar. Zudem können sie infrarotfähig, wetterbeständig sowie schlagfest sein.
Eine Weiterentwicklung sind Speed-Domkameras mit Schwenk- und Neigetechnik und High-Speed-Motoren angetrieben, die das Objektiv schnell ausrichten für eine Personenverfolgung.
Gute Auflösung und hohe Bildwiederholrate
Die genaue Überwachung eines Bereiches hängt vom Bildwinkel und der Perspektive sowie der die Bildqualität ab. Die Auflösung des Bildsensors bei HD-Kameras sind 1280 × 720p. Das ist mittlerweile Standard. Detaillierter zeichnen Kameras auf in Full-HD (1920 × 1080p). Für schnelle Bewegungsabläufe ohne Qualitätsverlust braucht man eine hohe Bildwiederholrate. Üblich sind 30 Bilder pro Sekunde, besser 60 Bilder, die allerdings mehr Speicherplatz benötigen.
Ein Bewegungssensor ist erforderlich, um große Datenmengen zu vermeiden. Dabei ist es sinnvoll, die Kamera auszuschalten, wenn jemand zu Hause ist. Eine Komfortfunktion ist das Geofencing, das die Kamera ein- oder ausschaltet je nachdem, ob das Handy in der Nähe ist. Allerdings schränkt das die Privatsphäre ein, weil der Nutzer immer standortüberwacht wird. Im Außenbereich lassen sich Bereiche markieren, die geschwärzt und verblindet werden, wo die Videoüberwachung nicht erlaubt oder nicht gewünscht ist.
Fazit – die Überwachungskamera
Natürlich gibt es Überwachungskameras in den unterschiedlichsten Ausführungen und zu unterschiedlichen Preisen. Hier lohnt es sich im Vorfeld genaue Überlegungen über die geplante Verwendung anzustellen. Es hilf sicherlich auch den einen oder anderen Überwachungskamera Test anzuschauen, um das passende Modell zu finden. In jedem Fall sollte aber nicht der Preis das entscheidende Kriterium für den Kauf sein.