Befasst man sich mit dem Forex-Trading, ist natürlich auch die Hardware ein wichtiger Aspekt. Denn die besten Trades können nicht abgeschlossen werden, wenn der Monitor plötzlich hackt und der Prozessor nicht mitspielt.
Deswegen ist die Auswahl der richtigen technischen Mittel wichtig und entscheidend. Wir stellen die zwei wichtigsten Wege vor und besprechen einzelne entscheidende Themen. Diese wären:
- Leistung
- Bildschirm
- Mobilität und
- Stromversorgung
Leistung
Natürlich ist die Leistung ein entscheidender Faktor. Damit Statistiken und Daten in Echtzeit wiedergegeben werden, müssen einige Komponenten mitspielen.
- Der Arbeitsspeicher. Hat man viele Tabs gleichzeitig offen und bedient man mehrere Programme, muss zur selben Zeit eine große Datenmenge verarbeitet werden.
Mittlerweile gibt es sowohl Desktop-PCs als auch Laptops mit hohem Arbeitsspeicher. 8 bis 16 Gigabyte sind in der Tradingszene üblich. Früher kamen nur Desktop-PCs auf diesen Wert, doch mittlerweile steht auch der Laptop dem in nichts nach. - Die Grafikkarte. Live-Charts und viele Monitore, die gleichzeitig Bilder darstellen, erfordern eine ordentliche Grafikkarte. Allerdings ist auch hier der Laptop auf einem ähnlichen Niveau. Besonders Gaming-Laptops und andere High-End-Geräte können dieselben Werte wie ein Tower-PC erreichen.
Bis auf die Kühlung gibt es in Sachen Leistung kaum einen Unterschied bei der Auswahl zwischen PC und Laptop. Diese ist beim stationären PC natürlich besser, da dieser nicht wie der Laptop durch den Stand auf dem Schreibtisch unter einer großen Wärmeentwicklung leidet.
Anpassungsmöglichkeiten
Bei einem Tower hat man die Möglichkeit, seine Hardware anzupassen. Auf lange Sicht bieten sich hier Vorteile, die ein Laptop nicht besitzt. Mehr Arbeitsspeicher, eine bessere Grafikkarte oder ein besseres Motherboard können dann aushelfen, wenn die bisherige Leistung nicht ausreicht.
Bildschirm
Ein anderer wichtiger Aspekt beim Forex Trading ist der Überblick. Um diesen zu behalten ist ein größerer Monitor oft von Vorteil. Hier erkämpft sich der Desktop-PC die Führungsposition.
Das liegt zum einen an den Anschlüssen, die ein PC in der Regel besitzt. Diese sind besser geeignet für eine Kopplung mit mehreren Bildschirmen. Natürlich kann man auch an einen Laptop mehrere große Monitore anschließen, dies funktioniert beim stationären Computer jedoch deutlich besser. Auch wer nur einen Monitor nutzt, kann bei einem Notebook keine Übergröße des Displays erhalten, ohne die Mobilität einzuschränken.
Mobilität
Ein klarer Punkt spricht natürlich für den Laptop: Wer viel unterwegs ist, kann auch unterwegs traden. Dafür muss das Notebook nur in eine Tasche passen und schon kann auch unterwegs im Zug gearbeitet werden.
Dabei ist jedoch eine Internetverbindung notwendig. Diese kostet in Form eines Internet-Sticks meist extra und kann somit ein Manko darstellen.
Stromversorgung
Stellen Sie sich vor, eines Abends flackert das Licht und geht auf einmal aus. Nachdem Sie verwirrt an die Decke gestarrt haben, wenden Sie in plötzlicher Erkenntnis Ihren Blick zurück zum Bildschirm: Schwarz.
Dies kann bei einem Notebook nicht passieren. Dafür muss jedoch der Akku drinbleiben und abmontiert werden, um dauerhaft laden zu können und den Akku dabei zu schonen. Ist dies nicht der Fall, verpasst man wichtige Trades nicht, sollte tatsächlich ein Stromausfall vorkommen. Andererseits ist ein Laptop-Akku natürlich begrenzt und schränkt auf der anderen Seite die Mobilität wiederum ein.
Fazit
Bei der Frage Desktop-PC oder Laptop hängt es zum Teil von den persönlichen Vorlieben und Gewohnheiten ab, wofür man sich entscheidet. Arbeiten Sie viel unterwegs, ist ein Laptop unumgänglich. Für die Heimarbeit ist ein Desktop-PC jedoch meist zuverlässiger und trotz allem weiterhin leistungsstärker.