PC selbst konfigurieren oder fertige PCs nutzen?

Die meisten werden sich vor dem Kauf eines PCs die Frage stellen, ob es sinnvoller ist einen PC selbst zu konfigurieren oder einfach zu einem Fertigrechner zu greifen. Oft wird aus Bequemlichkeit zu einem fertigen PC gegriffen, ohne groß drüber nachzudenken.

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Das Problem, welches viele Fertig-PCs haben, ist zu einem der überteuerte Preis. Außerdem werden häufig Komponente verbaut, welche eher weniger gut miteinander harmonieren. Ob du dir einen PC zusammenstellst oder nicht, liegt ganz bei dir. Der nachfolgende Artikel soll dir bei deiner Entscheidung helfen.

PC selbst zusammenstellen: Vorteile und Nachteile

PC selbst zusammenstellen

Die eigene Konfiguration des PCs bringt einige Vor- sowie Nachteile mit sich. Diese zu kennen ist hilfreich, wenn du dir deinen PC selbst zusammenstellen willst.

Wer sich seinen PC selbst konfigurieren lassen möchte, kann die Konfiguration des PCs mit einem sogenannten PC-Konfigurator erstellen. Im Netz findet man einige Seiten mit einem PC-Konfigurator, welche das Zusammenstellen deines PCs erleichtern. Dadurch, dass du die Komponente einzeln kaufst, sparst du dir einiges an Geld ein.

Ein Nachteil für einige wird der Zusammenbau des PCs sein. Dem einen macht es Spaß und ist wie LEGO für Erwachsene, für die anderen ist der bloße Gedanke daran purer Horror – teils aus Angst etwas falsch zu machen. Doch so schwer wie man es sich vorstellt, ist es gar nicht. Mit eins bis zwei YouTube Videos ist es selbst für Laien keine Sache der Unmöglichkeit mehr. Nichtsdestotrotz ist nicht jeder ein Fan davon.

Eine Lösung bieten verschiedene Seiten, welche PC-Teile verkaufen, indem diese dir deinen PC für einen Aufpreis zusammenbauen und fertig nachhause schicken. Im Regelfall ist dies immer noch günstiger, als einen fertigen PC zu kaufen.

Natürlich erfordert das Ganze ein Stück weit Anstrengung und Zeit. Einen Fertig-PC zu kaufen geht um einiges schneller und bequemer. Doch wer die Entscheidung trifft sich einen PC zu konfigurieren, hat am Ende für mehrere Jahre Ruhe und kann sich sicher sein, kein Fehlkauf getätigt zu haben.

Welche Komponente sind wichtig?

CPU Prozessor auf dem Mainboard

Welche Komponente wichtig sind, kommt ganz darauf an, für welchen Zweck du den PC benötigst. Überlege dir also zuallererst, was du am PC hauptsächlich machen möchtest.

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Wenn der PC nur zum Surfen benutzt wird und hin und wieder Programme wie Word benötigt werden, reicht bereits ein Prozessor aus der mittleren Preisstufe völlig aus. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte mindestens 8 Gigabyte Arbeitsspeicher benutzen.

Für Anwendungen wie Photoshop oder Videobearbeitungsprogramme sollte der Prozessor hingegen schon etwas mehr leisten können. Arbeitsspeicher sollte nicht zu wenig eingebaut werden. Eine teure, schnelle High-End-Grafikkarte wird dennoch nicht benötigt, auch wenn oft das Gegenteil behauptet wird – ein weit verbreiteter Irrglaube.

Wenn du hauptsächlich Videospiele spielst, ist eine leistungsstarke Grafikkarte, sowie ein Prozessor mit guter Rechenleistung ein muss, genauso wie ausreichend Arbeitsspeicher.

Falls du den Rechner für mehrere, verschiedene Anwendungsbereiche gleichermaßen benötigst, ist ein All-Round-PC von Vorteil, welcher in jeder Situation standhält. Ein guter Gaming-PC erfüllt dabei schon fast alle Kriterien. Bei großen und aufwändigen Projekten – ganz gleich ob du Musik produzierst, Videos schneidest und renderst oder Bilder bearbeitest – ist es sinnvoll, lieber ein paar Gigabyte zu viel RAM als zu wenig zu verwenden.

Eine Festplatte mit viel Platz (eine HDD oder SSHD lohnt sich für die meisten Anwendungsgebiete am meisten) ist in jedem Fall sinnvoll, außer es wird mit dem PC tatsächlich nur im Internet gesurft. Wer Wert auf kurze Ladezeiten und die schnelle Bedienung des Betriebssystems legt, sollte eine SSD-Festplatte als Zweitfestplatte in Erwägung ziehen.

Auf dieser kannst du Anwendungen, welche du oft benutzt, speichern. Dadurch öffnen diese sich schneller und laden auch deutlich schneller. Deswegen rät es sich unter anderem auch Windows auf der SSD zu installieren, um die Performance deines PCs zu erhöhen.

Zusammenfassung und Fazit

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass du durch die eigene Konfiguration des PCs nicht nur Geld sparst. Durch etwas Zeit und Anstrengung hast du am Ende einen Rechner, welcher genau auf deine Bedürfnisse abgestimmt ist. Wem das Alles dennoch zu viel Aufwand ist und kein Problem damit hat, mehr auszugeben, kann auch zu einem fertigen PC greifen.