Um die neuesten Videospiele in vollem Umfang auskosten zu können, benötigt man nicht nur einen Gaming-PC mit einer leistungsstarken Grafikkarte und CPU, sondern auch einen geeigneten Gaming-Monitor, der die Vorteile all dessen nutzen kann. Die Wahl des perfekten neuen Gaming-Monitors kann jedoch eine echte Herausforderung sein, denn heutzutage gibt unzählige Optionen und Spezifikationen, die man dabei in Betracht ziehen muss.
Gaming: mehr als nur ein Hobby für Nerds

Gaming ist weltweit und auch in Deutschland so beliebt wie nie zuvor. Erst kürzlich zeigte eine Bitkom-Studie, dass mittlerweile die Hälfte aller Deutschen zumindest ab und zu Videospiele auf dem Computer oder Smartphone spielt, also bundesweit jede zweite Person. Gaming hat sich von einem Nischen-Hobby zu einer etablierten Freizeitbeschäftigung entwickelt, die von vielen mittlerweile sogar als eigenes Kulturgut angesehen wird.
Dies liegt auch an der Tatsache, dass es 2021 ein so vielfältiges Angebot an Spielen wie noch nie gibt, sodass für jeden Geschmack das perfekte Game gefunden werden kann. Nicht zuletzt ist auch dank neuester technologischer Innovationen die visuelle und künstlerische Qualität der Grafiken und des Storytellings nunmehr so ausgefeilt, dass das Spielerlebnis noch intensiver wird und man vollends in die Spielwelt eintauchen kann.
Videospiel-Industrie setzt den Maßstab für digitale Angebote
Die große Beliebtheit digitaler und virtuelle Videospiele hat dazu geführt, dass Internetnutzer nun auch ähnlich hohe Ansprüche an andere digitale Angebote haben, was die visuellen Qualitäten sowie die Flexibilität der Formate und auch der Personalisierung angeht.
Dies zeigt sich beispielsweise in der Welt der Online-Casinos, die dank fortschreitender Lizenzierungsprozesse in der ganzen Welt immer beliebter werden. Die Betreiber dieser virtuellen Spielhallen orientieren sich schon lange an den neuesten Innovationen der Gaming-Branche, um auch ihren Kunden ein optimales und zeitgenössisches Spielerlebnis zu bieten.
Bereits angekündigte Neuerungen, wie beispielsweise die Einführung von Augmented und Virtual Reality in das Online-Glücksspiel, versprechen viel Spaß in neuen Casinos in Deutschland – und zeigen ganz eindeutig, wie sehr die Gaming-Branche mittlerweile digitale Trends beeinflusst.
Einen Monitor für das beste Gaming-Erlebnis finden
Einer der größten Anreize zum Spielen von Videospielen ist laut einer repräsentativen Studie für fast die Hälfte aller Gamer, tiefgreifende Sinneseindrücke zu bekommen und in spannende Geschichten einzutauchen. Damit dies möglich wird, kommt man um ein aktuelles und leistungsstarkes Equipment nicht herum – wobei ein passender Monitor als visuelles Display besonders wichtig ist.
Insbesondere für Neueinsteiger, doch auch für hartgesottene Tech-Nerds ist es jedoch meist gar nicht so leicht, zu bestimmen, welcher Monitor nun am besten zu einem Gaming-PC und der vorhandenen Ausstattung passt.
Das Gesamtpaket muss stimmen
Grundsätzlich sollte man sich vor dem Kauf eines neuen Gaming-Monitors vor allem über eines im Klaren sein: Die Leistung eines Computers wird immer durch dessen langsamste Komponente bestimmt. Das heißt, dass, selbst wenn man die beste Grafikkarte der Welt hat, aber einen langsamen Monitor mit schlechter Farbdarstellung, das Spielerlebnis trotzdem nicht optimal sein wird. Besitzt man dahingegen einen fantastischen Bildschirm, aber eine veraltete Grafikkarte, führt das zum gleichen Ergebnis.
Bevor man also blind viel Geld in einen neuen Gaming-Monitor investiert, sollte man sich vergewissern, dass die gesamte Ausstattung solide und auf dem gewünschten Stand ist. Monitore überdauern in der Regel die Lebensdauer von Grafikkarten, sodass es prinzipiell sich lohnt, etwas mehr Geld für eine Funktion auszugeben, die man vielleicht erst nach einem späteren Upgrade nutzen kann.
Die wichtigsten Features eines Gaming-Monitors
Welcher spezifische Monitor am besten zu einem bestimmten Gaming-PC passt, hängt also ganz maßgeblich von dessen Ausstattung ab. Dennoch gibt es einige Punkte und Spezifikationen, die jeder Monitor hat und anhand derer man einschätzen kann, ob er die erwünschte Leistung erbringen kann:
- Bildschirmgröße: Die Bildschirmgröße wird meist durch den vorhandenen Platz auf dem Schreibtisch bestimmt, grundsätzlich ist bei den meisten Gamern eine Größe zwischen 24‘‘ und 32‘‘ am beliebtesten.
- Auflösung: Die Größe des Monitors bestimmt die passende Auflösung. Für kleinere Bildschirme reicht in der Regel eine Full HD-Auflösung aus, mit wachsender Größe sollte auch die Auflösung ansteigen – bis hin zu 4K.
- Bildfrequenz: Die Bildfrequenz gibt an, wie oft der Monitor den angezeigten Inhalt pro Sekunde aktualisiert. Höhere Werte sind besser. Einfache Bildschirme und Fernsehgeräte erreichen meistens etwa 30 Hz. Für Gaming-Monitore werden jedoch 60 Hz als absolutes Minimum empfohlen.
- Reaktionszeit: Die angegebene Reaktionszeit bezieht sich auf den schnellstmöglichen Pixelübergang von einem Grauton zum anderen unter bestimmten Testbedingungen. Es handelt sich dabei nicht um die Durchschnittsgeschwindigkeit. Wenn man einen schnellen Gaming-Monitor mit wenig oder gar keinem sichtbaren Trailing hinter sich schnell bewegenden Objekten haben möchte, sollte man nach Monitoren mit einer spezifizierten Reaktionszeit von 1 ms GtG (nicht MPRT) oder schneller suchen.
- HDR: High Dynamic Range, kurz HDR, verbessert die Bildqualität noch stärker als eine hohe Auflösung. Die besonders knalligen und lebendigen Farbkontraste in HDR-Bildern machen einen großen Unterschied zu älteren Displaysystemen. Jedoch muss man darauf achten, dass sowohl das eigene Betriebssystem, die Grafikkarte und auch das jeweilige Spiel HDR unterstützen.
- Anschlüsse: Als Standardanschlüsse gelten heutzutage DisplayPort, HDMI und USB Typ C/Thunderbolt™ 3. Andere Faktoren wie der Audioausgang, USB-Anschlüsse und die Anzahl der Anschlussmöglichkeiten sind ebenfalls wichtig. Wer einen Monitor für den Anschluss eines Desktops, eines Laptops oder einer Spielkonsole benötigt, sollte hier vorausdenken.