Der Zusammenbau eines PC – in einfachen Worten Schritt für Schritt

Ein PC-System selbst zusammenbauen ist nicht halb so schwer wie man es sich vielleicht vorstellen mag. Man muss nur ein paar Grundlagen kennen und eine Anleitung zur Hand haben, wie man Schritt für Schritt vorgeht, damit alles möglichst reibungslos abläuft.

Die Vorbereitung – beschaffe die notwendige Hardware

Zusammenbau eines PC - in einfachen Worten Schritt für Schritt

Bevor du mit dem Zusammenbau beginnen kannst, musst du zunächst alle notwendigen Hardwarekomponenten beschaffen und bereitstellen. Nachfolgend findest du in einer übersichtlichen Auflistung alle Komponenten, die zwingend erforderlich sind:

  • Das Gehäuse

Achte darauf, möglichst einen Big Tower zu verwenden, damit alle anderen Komponenten ausreichend Platz für den Einbau haben, ohne sich dabei im Weg zu sein.

Das Herzstück des PCs. Hier musst du beachten, dass du den passenden Sockel auswählst, damit sich deine ausgewählte CPU auch darin unterbringen lässt.

  • Die CPU

Die CPU muss passend zum Sockel des Mainboards ausgesucht werden.

  • Der Arbeitsspeicher (RAM)

Gängige Systeme sollten wenigstens 8 GB RAM haben, besser sind allerdings 16 GB RAM um ausreichende Reserven zu haben.

Das Netzteil sollte so gewählt werden, dass alle zu verbauenden Komponenten ausreichend mit Strom versorgt werden können. Brauchbar sind in der Regel alle Netzteile, die 650 Watt und mehr Leistung zur Verfügung stellen.

Abhängig vom Verwendungszweck deines PCs musst du eine entsprechende Grafikkarte einbauen. Gaming-PCs sollten in jedem Fall eine separate Grafikkarte beinhalten, während ein Office-PC durchaus auch mit dem Grafikchip des Mainboards auskommen.

  • Die Festplatte/n

Wenigstens eine sogenannte HDD (Festplatte) muss in deinem Rechner verbaut werden, um das Betriebssystem und sonstige Programme installieren und nutzen zu können. Wenn du Wert auf Performance legst, kannst du auf jeden Fall eine moderne SSD einbauen.

Du kannst optional noch weitere Hardware wie beispielsweise ein optisches Laufwerk, eine Soundkarte und dergleichen mehr einbauen, wenn du diese benötigst. Für ein lauffähiges System sind diese aber nicht zwingend erforderlich.

Die Vorbereitung des Montageplatzes

Damit du die Komponenten störungsfrei zusammensetzen kannst ist es erforderlich, dass du einen ausreichend großen Platz zur Verfügung hast, an dem alle Komponenten in Reichweite platziert werden können. Stelle das Gehäuse in die Mitte der Arbeitsfläche und nimm beide Seitenteile ab, damit du vollständigen Zugang zum Innenbereich bekommst. Ist alles soweit vorbereitet, kann es mit der Montage losgehen.

Der eigentliche Zusammenbau des Systems

Beginne damit, das Netzteil an der dafür vorgesehenen Stelle zu platzieren und verschraube es dann mit dem Gehäuse. Die Kabel musst du zunächst so platzieren, dass sie während des Einbaus der anderen Komponenten nicht im Weg sind. Befestige die dem Mainboard beiliegende Slot-Blende in der dafür vorgesehenen Gehäuseöffnung an der Rückseite. Als nächstes wird das Mainboard platziert. Hier ist wichtig, dass die Einschraubhülsen an der Innenwand des Gehäuses so platziert werden dass sie exakt dort sind, wo auch die Öffnungen im Mainboard für die Verschraubung liegen. Schraube das Board nun entsprechend fest.

Als nächstes musst du die CPU passend in den Sockel einlegen und dann die Arretierung benutzen, damit die CPU fest sitzt. Platziere nun den CPU-Kühler und achte darauf, dass auch dieser fest sitzt. Jetzt kannst du den Arbeitsspeicher in die passenden Slots einsetzen. Auch hier musst du darauf achten, dass sie fest sitzen und die Arretierung fest eingerastet ist. Arbeite zu keinem Zeitpunkt mit Gewalt oder zu viel Krafteinsatz!

Jetzt steckst du die Grafikkarte in den dafür vorgesehenen Slot und achtest darauf, dass sie sauber sitzt und die Arretierung einrastet. Verschraube die Karte nun mit der Rückseite des Gehäuses. Die Kabel und Stecker, die vom Front-Panel in das Gehäuse geführt sind, musst du nun ebenfalls mit dem Mainboard verbinden. Nutze dafür die Beschreibung des Mainboards – dort wird dir genau gezeigt, welcher Stecker wo hingehört.

Wenn alle Bauteile richtig sitzen und nichts wackelt etc. ist es Zeit, die Stromverbindung zwischen dem Netzteil und den anderen Komponenten herzustellen. Achte darauf, dass sowohl der Hauptstromstecker als auch der etwas kleinere Stecker für die CPU-Stromversorgung platziert sind, da dein System sonst nicht anspringen wird. Sofern deine Grafikkarte einen eigenen Stromanschluss hat, musst du auch hier den passenden Stromstecker platzieren. Verbinde deine Festplatte mit dem System – das bedeutet, dass sowohl der Datenfluss als auch die Stromverbindung gegeben sein muss.

Ist alles zusammengesteckt wird es Zeit für einen ersten Probelauf. Verbinde dazu deinen Rechner mit dem Stromkabel sowie dem Stecker deines Monitors. Schalte den PC ein und prüfe, ob du eine Bildausgabe auf dem Monitor hast. Wenn du hier etwas siehst, ist soweit alles in Ordnung. Schalte den Rechner wieder aus und schließe das Gehäuse mit den Seitenteilen. Du kannst nun mit der Finalisierung des Zusammenbaus beginnen, indem du das Betriebssystem installierst.

Die Infografik

Auf https://www.aletoware.com/ gibt es eine weitere Anleitung sowie Infografik zu diesem Thema.

Infografik Zusammenbau eines PC - in einfachen Worten Schritt für Schritt

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