Was ist Shopify?

Shopify-Partner helfen anderen Händlern dabei, richtig erfolgreich zu sein. Sie stellen neuen Händlern die Plattform vor und präsentieren Möglichkeiten und Lösungen, um ihr Geschäft zu starten und zu vermarkten. Durch die Unterstützung der Shopify-Partner gelingt es Händlern, Probleme zu lösen und auf diese Art und Weise ihre Produkte erfolgreicher zu verkaufen.

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Was ist Shopify?

Was ist Shopify?

Shopify wurde 2004 in Ottawa in Kanada gegründet und ist eine E-Commerce-Software, welche Online-Zahlungen und POS-Systeme verarbeitet. Kleine und mittelständische Unternehmen können mit Shopify eigene Onlineshops erstellen und Produkte auf verschiedenen Plattformen wie Amazon anbieten. Shopify punktet mit einer einfachen Handhabung. Der Nutzer kann ganz ohne Programmierkenntnisse einen Onlineshop aufbauen und das System für diverse Dienstleistungen einsetzen.

Ursprünglich wurde das Unternehmen gegründet, um Zahlungen eines Online-Snowboard-Shops abzuwickeln. Auf Basis dieser Idee wurde das Konzept später weiterentwickelt. Aktuell nutzen die Plattform über 500.000 Filialen. Dadurch konnte Shopify bereits einen Gesamtumsatz von über 40 Milliarden US-Dollar erzielen.

Die Anfänge von Shopify

Tobias Lütke, Daniel Weinand und Scott Lake sind die Gründer von Shopify. Ursprünglich hieß die Plattform Snowdevil und war ein Online-Shop für Snowboardausrüstung. Die Händler waren allerdings unzufrieden mit den bisherigen E-Commerce-Produkten, die es auf dem Markt gab, weshalb der Programmierer Thomas Lütke sein eigenes System entwickelte.

Er nutzte die Open Source Web Application Framework Ruby on Rails für seine Plattform Snowdevil und startete den Shop bereits nach zwei Monaten Entwicklung. Die Plattform Shopify ging dann im Juni 2006 offiziell live.

Das Unternehmen startete dann im Juni 2009 eine API-Plattform und einen App Store. Mithilfe der API war es den Entwicklern möglich, Online-Shops zu erstellen und ihre Produkte im App Store zu verkaufen. Später, im April 2010 gab es auch eine kostenlose mobile App im App Store.

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Im Jahr 2010 war es Händlern durch Shopify möglich, Kreditkarten, ohne das Zahlungs-Gateway eines Drittanbieters zu akzeptieren. Das Unternehmen entwickelte sich stetig weiter und auch ein iPad-zentriertes Kassensystem war möglich. Inzwischen gibt es über 120.000 Online-Händler, die Shopify nutzen, dazu gehört unter anderem Amazon.com. Nicht ohne Grund wurde Shopify zum am schnellsten wachsenden Unternehmen in Ottawa ernannt.

Die Anfänge von Shopify

Shopify in der Kritik

2017 rief die Hashtag-Kampagne #DeleteShopify zum Boykott von Shopify auf, weil die rechte Nachrichtenseite Breitbart News einen Shop auf der Plattform betreiben durfte. Shopify-CEO Tobias Lütke reagierte auf die Kritik, indem er sagte, „die Verweigerung, mit der Seite Geschäfte zu machen, würde eine Verletzung der Meinungsfreiheit darstellen“.

Im Oktober 2017 veröffentlichte Andrew Left, der Gründer von Citron Research, einen detaillierten Bericht, in dem er die E-Commerce-Plattform als „get-rich-quick“-Schema bezeichnete, das gegen die Vorschriften der Federal Trade Commission verstößt. Am Tag der Veröffentlichung des Berichts stürzte die Aktie um mehr als 11 Prozent ab.

Die Hauptfrage, die er stellte, lautete: „Abgesehen von den etwa 50.000 verifizierbaren Händlern, die mit Shopify arbeiten, wer sind die anderen 450.000, von denen das Unternehmen sagt, dass es sie hat?“ Die Marketingtaktiken von Drittanbietern sollten verbessert werden. Left wurde 2019 von The Street mit den Worten über Shopify zitiert: „Ich denke immer noch, dass sie die Besten ihrer Klasse sind.“

Im Januar 2021 wurden Online-Shops wie TrumpStore.com, die von der Trump Organization und der Trump-Kampagne betrieben werden, als Reaktion auf die Ausschreitungen im US-Kapitol offline genommen.