Webhosting ist ein wichtiger Bestandteil jeder Website. Es ermöglicht, dass die Inhalte der Website im Internet verfügbar sind. Doch Webhosting birgt auch Risiken. Hacker und Viren können die Website angreifen, um an sensible Daten zu gelangen oder Schaden anzurichten.
Um das zu vermeiden, muss man einige Maßnahmen ergreifen, um das Webhosting sicher zu machen.
Wie man ein sicheres Passwort und einen untypischen Benutzernamen wählt
Ein sicheres Passwort und einen untypischen Benutzernamen zu wählen ist eine wichtige Maßnahme, um das Webhosting sicher zu machen. Hacker haben Werkzeuge, die vollautomatisch alle möglichen Zeichenkombinationen ausprobieren, ganze Wörterbücher einschließlich gängiger Kombinationen aus Worten und angefügten Zahlen testen oder einmal im Internet veröffentlichte Zugangsdaten bei allen möglichen Diensten durchprobieren1.
Um das zu verhindern, sollte ein Passwort bestimmte Qualitätsanforderungen erfüllen und immer nur für einen Zugang genutzt werden.
Grundsätzlich gilt: Je länger das Passwort, desto sicherer. Ein Passwort sollte mindestens 8 Zeichen lang sein. Es sollte aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen (z.B. § & ? * ! ?) bestehen und nicht in einem Wörterbuch zu finden sein oder mit der Website oder der Person im Zusammenhang stehen2. Verwenden Sie also keine Namen, Geburtsdaten, Telefonnummern oder Ähnliches.
Um ein sicheres Passwort zu erstellen, sollten die verwendeten Kombinationen auch nicht aus gängigen Variationen wie 123456789 bestehen. Auch das einfache Anhängen oder Nachstellen von Ziffern oder Zeichen machen eine gängige Kombination nicht sicherer.
Neben einem sicheren Passwort sollten Sie auch einen Benutzernamen wählen, der nicht einfach zu erraten ist. Verwenden Sie statt den Standards „Administrator“, „admin“ oder Ihrem Klarnamen lieber komplexere Benutzernamen, z.B. durch Erweiterungen mit Jahreszahlen oder zusätzlichen Kürzeln etc. Auf diese Weise erschweren Sie es den Hackern, Ihren Zugang zu knacken.
Indem Sie ein sicheres Passwort und einen untypischen Benutzernamen wählen, erhöhen Sie die Sicherheit Ihres Webhostings erheblich.
Wie man die Website regelmäßig aktualisiert und sichert
Eine Website regelmäßig zu aktualisieren und zu sichern ist wichtig, um die Leistung, die Sicherheit und das Ranking zu verbessern. Die Aktualisierung einer Website umfasst die Überprüfung und Verbesserung von Inhalten, Design, Funktionen und Plugins. Die Häufigkeit der Aktualisierung hängt von den Zielen und dem Umfang der Website ab.
Eine grundlegende Analyse und Aktualisierung kann einmal im Monat oder vierteljährlich erfolgen.
Dabei sollte man die Besucherstatistiken, das Feedback, die Konkurrenz und die Trends berücksichtigen. Wenn in einem Unternehmen Produkteinführungen oder betriebliche Änderungen regelmäßiger stattfinden, kann man regelmäßige Updates planen, um die Website aktuell zu halten.
Vor jeder Aktualisierung sollte eine Sicherung durchgeführt werden. Die Sicherung einer Website bedeutet, eine Kopie aller Daten zu erstellen, die für die Wiederherstellung der Website benötigt werden. Die Sicherung kann manuell oder automatisch durchgeführt werden.
Eine manuelle Sicherung erfordert das Öffnen des Fensters “Seite sichern als” im Browser und das Speichern der Webseite zusammen mit den darin enthaltenen Medien.
Dieser Vorgang muss für jede Unterseite wiederholt werden. Eine automatische Sicherung erfordert die Verwendung eines Tools oder eines Dienstes, der regelmäßig Backups erstellt und speichert. Dies kann Zeit sparen und Fehler vermeiden.
Die Aktualisierung und Sicherung einer Website sind wichtige Schritte, um eine optimale Online-Präsenz zu gewährleisten. Sie helfen dabei, die Besucher zufriedenzustellen, das Vertrauen aufzubauen und das Risiko von Datenverlust oder Hackerangriffen zu minimieren.
Wie man sich vor Man-in-the-Middle-Angriffen schützt
Man-in-the-Middle-Angriffe sind eine Form von Cyberangriffen, bei denen ein Angreifer die Kommunikation zwischen zwei Parteien abfängt, manipuliert oder stiehlt. Dabei kann der Angreifer sensible Daten wie Passwörter, Kreditkartennummern oder persönliche Informationen erbeuten oder die Parteien zu unerwünschten Aktionen verleiten.
Um sich vor Man-in-the-Middle-Angriffen zu schützen, gibt es einige Maßnahmen, die man ergreifen kann.
Die erste Maßnahme ist, auf die Verschlüsselung von Websites zu achten. Eine verschlüsselte Website verwendet das HTTPS-Protokoll, das den Datenverkehr zwischen dem Browser und dem Server schützt. Eine verschlüsselte Website erkennt man an dem Schlosssymbol neben der URL im Browser. Wenn man dieses Symbol sieht, sollte man überprüfen, ob die URL korrekt ist und ob das Zertifikat gültig ist.
Die zweite Maßnahme ist, Sicherheit am Router zu gewährleisten. Der Router ist das Gerät, das die Verbindung zum Internet herstellt und oft auch ein WLAN-Netzwerk bereitstellt. Der Router sollte mit einem starken Passwort geschützt sein und regelmäßig aktualisiert werden. Außerdem sollte man nur vertrauenswürdige Geräte mit dem Router verbinden und keine unbekannten Netzwerkeinstellungen akzeptieren.
Die dritte Maßnahme ist, Vorsicht im öffentlichen WLAN zu walten lassen. Öffentliche WLAN-Netzwerke sind oft unsicher und anfällig für Man-in-the-Middle-Angriffe. Wenn man ein öffentliches WLAN nutzen muss, sollte man nur verschlüsselte Websites besuchen oder eine VPN-Verbindung verwenden. Eine VPN-Verbindung leitet den Datenverkehr über einen sicheren Server um und verhindert so das Abfangen oder Manipulieren der Daten.
Die vierte Maßnahme ist, Vorsicht vor E-Mail-Phishing zu haben. E-Mail-Phishing ist eine Methode, bei der der Angreifer gefälschte E-Mails versendet, die von legitimen Absendern stammen sollen. Diese E-Mails enthalten oft Links oder Anhänge, die den Empfänger dazu bringen sollen, seine Daten preiszugeben oder Schadsoftware herunterzuladen. Um sich vor E-Mail-Phishing zu schützen, sollte man immer die Absenderadresse überprüfen und keine verdächtigen Links oder Anhänge öffnen.
Die fünfte Maßnahme ist, auf die Passwortsicherheit zu achten. Passwörter sind ein wichtiger Schutz für Online-Konten und -Dienste. Um sich vor Man-in-the-Middle-Angriffen zu schützen, sollte man starke Passwörter verwenden, die aus einer Kombination von Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen. Außerdem sollte man verschiedene Passwörter für verschiedene Konten verwenden und sie regelmäßig ändern.