WLAN für das ganze Haus

Moderne Hi-Fi-Technik oder die Arbeit im Homeoffice machen nur dann Spaß, wenn das WLAN stabil ist. Obwohl es immer auch die Möglichkeit gibt, Geräte per LAN-Kabel direkt mit dem Router zu verbinden, ist das selten möglich. Schließlich bietet nicht jedes Haus eine optimale und saubere Vernetzung für jedes Zimmer. Eine Möglichkeit, um die Stabilität zu erhöhen, ist das Antennenkabel für WLAN, welches auch den LTE- und 5G-Empfang verbessert.

WLAN fürs ganze Haus: So schnell muss die Internetleitung sein

WLAN fürs ganze Haus

Um 4K Inhalte zu streamen, benötigt man eine schnelle Anbindung an das Internet und ein gut funktionierendes Netzwerk. Anbieter wie Apple oder Netflix empfehlen eine Bandbreite von mindestens 25 Mbits pro Sekunde, damit sich ihre Inhalte einwandfrei abspielen lassen. Obwohl das in der Theorie auf die meisten Anschlüsse zutrifft, erreicht der Provider nur in 16,4 Prozent aller Fälle die angegebene Geschwindigkeit.

Ob der Internetprovider hält, was er verspricht, lässt sich mit einer Messung der Bandbreite feststellen. Mit einem Speedtest hingegen kann man prüfen, ob die WLAN-Verbindung stabil arbeitet.

Den WLAN-Empfang verbessern

Wie hoch die Bandbreite wirklich ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Zum Beispiel spielen die Tageszeit und die Anzahl an Nutzern eine entscheidende Rolle. Die Zahl der Nutzer hat erst einmal nichts damit zu tun, wie viele Personen im eigenen Haushalt die Internetverbindung nutzen. Sondern damit, wie viele Nachbarn dieselbe Leitung verwenden – ein Faktor, der sich kaum beeinflussen lässt.

Kommt es trotz einer guten Internetanbindung zu Aussetzern, lohnt es sich, den WLAN-Empfang zu überprüfen. Zwei Ansätze helfen in diesem Fall weiter: Der Test der Bandbreite mit einem WLAN-fähigen Endgerät und die Überprüfung der WLAN-Abdeckung. Android bietet dafür eine unkomplizierte Lösung, nämlich die App WiFi Heatmap, die den Empfang in den einzelnen Räumen misst und visualisiert. So können Schwachstellen identifiziert werden und sich im Idealfall beheben lassen.

Ein Antennenkabel für WLAN ist eine solche Möglichkeit. Kombiniert mit einer WLAN-Antenne lässt sich das Funksignal in die gewünschte Richtung lenken. Das wiederum sorgt dafür, dass sich die Abdeckung auch an blinden Flecken verbessern wird. Zusätzlich können die Ausrichtung der Antenne und der Standort des Routers angepasst werden. Denn direkte Hindernisse wie Pflanzen oder Regalböden können zu spürbaren Problemen mit dem Empfang führen.

LTE und 5G im Indoor-Bereich

Wer lieber auf mobile Netzwerke wie LTE oder 5G setzt, stellt schnell fest, dass die Verbindung im Haus eine wahre Herausforderung sein kann. Das liegt daran, dass die Anbieter zwischen der Indoor- und Outdoor-Nutzung unterscheiden. Dabei ist der Empfang in einem geschlossenen Gebäude in der Regel deutlich schlechter als im Freien.

Geräte wie ein Mobilfunk-Repeater stehen Privatnutzern dabei nicht zur Verfügung. Obwohl es solche Repeater gibt, haben die Netzwerkbetreiber ein exklusives Nutzungsrecht für die jeweiligen Frequenzen. Deshalb müssen UMTS- oder LTE-Repeater vorab vom Netzbetreiber genehmigt werden.

Eine gute Lösung sind hingegen UMTS-LTE-Antennen, die am Haus oder auf dem Dach installiert werden. Wird die Antenne richtig montiert sowie auf die Basisstation ausgerichtet, kann das Signal zum LTE-Router in der Wohnung weitergeleitet werden. Dabei entstehen zwar geringe Verluste, die jedoch vertretbar sind. Im Notfall können auch mobile Router eingesetzt werden. Allerdings können diese kompakten Geräte im Innenbereich nur selten einen ausreichend starken Empfang sicherstellen.

Diese Antennen bieten sich auch für den 5G Empfang an, der im Innenbereich meist dieselben Probleme aufweist wie die LTE-Anbindung. Obwohl solche Antennen keine Verstärker sind, verbessern sie das Signal spürbar. Das Ergebnis: Eine stabile Anbindung an das Internet für das ganze Haus. So lassen sich Multi-Room-Musik und Streamingdienste wie Netflix auch zur Primetime problemlos nutzen.

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