Das iPhone 11 ist da – Alle wichtigen Infos im Überblick

Das Warten hat ein Ende. Anfang dieser Woche hat Apple-Chef Tim Cook im jährlichen Live-Event die neue Produktpalette der Firma vorgestellt – darunter auch die neuen Modelle des Handy-Flaggschiffs iPhone. XI, XI Pro und XI Pro Max heißen die guten Stücke, oder der Einfachheit halber „iPhone 11“. Was für Neuerungen und Features in den verschiedenen Modellen stecken, stellen wir nun kurz vor.

Optik, Größe und Handhabung beim iPhone 11

iPhone 11 Vorbestellung auf der Apple Webseite
iPhone 11 Vorbestellung bei Apple

Bei Größe und Display-Auflösung hat sich zur Vorgängergeneration nichts getan. Die Grundversion des iPhone 11 hat eine Bildschirmdiagonale von 6.1 Zoll und verwendet die LCD-Technik, wie zuvor schon das iPhone XR. Das XI Pro hingegen hat eine Größe von 5.8 Zoll, das XI Max 6.5. Die beiden letzteren haben aber qualitativ etwas hochwertigere OLED-Displays verbaut. Trotzdem sollen alle Modelle gut in der Hand liegen und nicht zu sperrig sein, da die Bildschirme keine Ränder haben und fast die gesamte Vorderseite einnehmen.

Alle Geräte sind laut Apple etwas robuster als zuvor. Das Glas auf beiden Seiten ist nun bruchsicherer und Schutz vor Wasser ist bei einer Wassertiefe bis zu zwei Metern 30 Minuten lang gewährleistet.

Auch sind die iPhone 11-Varianten in neuen Farben erhältlich. Das Grundmodell gibt es etwa in sechs Ausführungen, namentlich Weiß, Schwarz, Grün, Gelb, Violett und Rot. Das Pro hingegen ist in Gold, Silber, Space-Grau und Mitternachtsgrün erhältlich.

Optisch markant sind aber in erster Linie die neuen Kameras, von denen es beim iPhone 11 zwei, bei, Pro und Pro Max drei gibt. Mehr zu den Kameras stellen wir im nächsten Abschnitt vor.

Neue Kamera-Anordnung für bessere Aufnahmen

Mit dem Einbau zusätzlicher Kameras zieht Apple nun mit mehreren Konkurrenzprodukten gleich. Die Dual-Linsen des iPhone 11 haben 12-Megapixel-Sensoren – ein deutliches Upgrade zur alten Generation – und erlauben damit hochauflösende 4K-Fotos, Videoaufnahmen mit 60 Bildern pro Sekunde und High Dynamic Range. Weitwinkelobjektive versprechen gute Eigenschaften beim Zoomen.

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Die dritte Kamera in der Pro und Pro Max-Ausführung beinhaltet ein Teleobjektiv. Damit können diese beiden Modelle auch weiter entfernte Objekte gestochen scharf aufnehmen. Qualitativ entsprechen alle Kameras aber ansonsten dem iPhone 11.

Diese Upgrades verbessern die Bildqualität also stark und machen die Smartphones für Hobbyfotografen zu einem interessanten und leistungsstarken Werkzeug. Weiterhin gibt es natürlich auch noch die Frontkamera, die neben Selfies für die FaceID-Entsperrtechnik benötigt wird, aber keine nennenswerten Verbesserungen erhalten hat.

Mehr Leistung durch neue Prozessoren

Wie im Hause Apple üblich kommen die neuen iPhones auch gleich mit einer neuen Chip-Generation daher, namentlich dem A13 Bionic. Dieser ist noch mal schneller und leistungsfähiger geworden. Das iPhone 11 kommt mit satten 3 Gigabyte Arbeitsspeicher, Pro und Max sogar mit 4 Gigabyte. Damit soll laut Hersteller gerade in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Gaming ein Sprung nach oben spürbar sein.

Außerdem ist der A13 wohl stromsparender als seine älteren Verwandten. Da die letzten iPhones immer wieder für ihre im Vergleich mittelmäßige Akkulaufzeit kritisiert wurden, ist auch das eine lang ersehnte Verbesserung. Apple verspricht beim Grundmodell bis zu 17 Stunde Laufzeit bei permanenter Videowiedergabe, beim Pro und Pro Max sollen es sogar bis zu 18 Stunden sein.

Bei normaler Nutzung sollten diese Werte noch mal deutlich höher liegen, sodass man mit den neuen Geräten gut über den Tag kommen dürfte. Außerdem unterstützt die aktuelle Generation schnelles Laden und kommt nun auch endlich mit entsprechendem Ladegerät im Karton.

Das neue Betriebssystem

Was das Betriebssystem anbelangt, so kommt wie jedes Jahr mit den neuen Handys auch wieder ein neues iOS, dieses Mal mit der Zahl 13 dahinter. Apple verspricht ein ideal auf die neuen Geräte zugeschnittenes System, das auch noch mal mehr Leistung und Funktionen bringen soll. Namentlich wurde das Design überarbeitet, bei der Fotobearbeitung kommen neue Features hinzu und angeblich wird auch die Sicherheit erhöht. Die hauseigene Karten-App hat auch eine Frischzellenkur spendiert bekommen, ebenso Sprachassistentin Siri.

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Highlight dürfte aber die neue Option sein, bei der Texteingabe über die Tastatur swipen zu können, statt zu tippen – ebenfalls eine Entwicklung, die lange überfällig ist. Dadurch sollte das Verfassen von Texten deutlich angenehmer werden.

Preis und Verfügbarkeit

Die neuen Modelle können ab dem 13. September vorbestellt werden, die Auslieferung soll am 20. September beginnen.

Preislich hält Apple leider keine großen Überraschungen bereit – die neuen iPhones sind wie immer High-End-Luxusgeräte und kosten eine Stange Geld, auch wenn die Startpreise niedriger liegen, als bei der Vorgängergeneration. Das iPhone 11 kostet in der Ausführung mit 64GB Speicher 799€, mit 128GB 849€ und mit 256GB stolze 969€. Die Pro-Version kostet bei denselben Speichergrößen jeweils 1.149€, 1.319€ und 1.549€, das Pro Max in jeder Stufe noch mal je 100€ mehr.

Wer sich gedulden kann und zu späterem Zeitpunkt eines der neuen iPhone-Modelle erwirbt, kann Prognosen von idealo zufolge bereits nach nur 2 Monaten mit um 10 % reduzierten Verkaufspreisen rechnen.

Preis-Prognosen von idealo zum neuen iPhone
Quelle: idealo.de

Insgesamt wirkt die neue Generation wie ein Upgrade, bahnbrechende Neuerungen sucht man vergebens. Gerade für Fotoliebhaber und Technikfreunde mit entsprechendem Geldbeutel sind die Modelle aber eine Überlegung wert.

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