Der Secure Mobile Browser von Avast

Es gibt nicht viele, die alles können. Der neue Browser von Avast gehört dazu. Der schnelle, sichere und private Browser für Android, Windows und Mac kommt mit eingebautem VPN, Adblocker, Tracking-Blocker und DNS-Verschlüsselung. Und das kostenlos.

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Secure Mobile Browser von Avast VPN aktiviert

Der mobile Browser ist derzeit für Android-Smartphones erhältlich, als Desktopversion für Windows 10, 8 und 7 und für Mac OSX. Die iOS-Version soll noch in diesem Jahr erscheinen.

Funktionen

  • Schneller Browser
  • VPN
  • Adblocker
  • Tracking-Blocker
  • Benutzer-PIN für Gerätezugriff
  • Verschlüsselter Medientresor

Technische Details

Vollständige Datenverschlüsselung

  • AES 256 Bit
  • ChaCha20/256
  • TLS/SSL

Mehrere DNS-Optionen

  • DNS über TLS (DoT)
  • DNSSEC
  • Dezentralisierte DNS

Werbung wird blockiert

Preis

Der Avast Secure Browser für Mobile ist kostenlos.

Es gibt eine kostenpflichtige Pro-Version, mit der sich zusätzliche Features freischalten lassen.

Für $1-$5 im Monat erhält man:

  • 28 zusätzliche VPN-Standorte
  • VPN auf dem ganzen Gerät nutzbar
  • Benutzerdefinierte DNS-Einstellungen
  • Schnelleres Surfen

Schlichter, schneller Browser

Der Browser ist schlicht gehalten. Er basiert auf Chromium, der entschlackten Version von Google Chrome – und so fühlt er sich auch an: schnell, einfach und intuitiv. Oben links, direkt neben der Adressleiste, prangt der VPN-Button. Damit schaltet man den VPN-Modus einfach ein und aus.

Ein langer Druck führt zur Auswahl. Der Standardserver steht in London, daneben bietet der Avast Secure Browser für Mobile 28 weitere VPN-Standorte auf der ganzen Welt. So kann man nicht nur sicher surfen, sondern auch viele Inhaltssperren umgehen.

Schlichter, schneller Browser

Gute Nutzerführung

Die untere Menüleiste zeigt in der Mitte das Avast-Logo. Dahinter verbergen sich die Einstellungen. So lassen sich die einzelnen Sicherheitsfunktionen des Browsers schnell ansteuern: VPN, Adblock, Tracking-Blocker.

Detaillierte DNS-Einstellungen

Der Nutzer kann verschiedene Anbieter wählen, um DNS über TLS zu routen (DoT). Standardmäßig ist hier Cloudflare gesetzt. Andere empfohlene Anbieter sind Tenta Secure DNS und Quad9, möglich sind aber auch Google, OpenNIC, Level3 und OpenDNS. In der Pro-Version lassen sich auch benutzerdefinierte DNS hinzufügen. Die voreingestellte Suchmaschine ist Yahoo – lässt sich aber einfach umstellen, zum Beispiel auf DuckDuckGo.

Drei einfache Benutzer-Profile

Drei einfache Benutzer-Profile

Damit man sich nicht jedes Mal durch alle Einstellungen klicken muss, bietet der Browser mehrere Profile: Privat, Verschlüsselt und Keine Spuren. Standardmäßig ist der Privat-Modus aktiv, der bereits gegen Ads und Tracker schützt. Der Verschlüsselt-Modus aktiviert zusätzlich den VPN, der Keine-Spuren-Modus sorgt dafür, dass nach dem Ende der Session alle Surfdaten gelöscht werden: Reiter, Verlauf, Cache und Cookies. Man kann außerdem ein benutzerdefiniertes Profil anlegen.

Test: Privatsphäre

Webkay-Test: Standort verschleiert

Der Avast Secure Browser für Mobile verschleiert standardmäßig den Standort des Nutzers, sodass Webseiten ihn dadurch nicht tracken können. Auch ein Scan des Netzwerks wird mit dem Browser verhindert. Dies zeigt das Testkit von Robin Linus.

Panopticlick-Test: Starker Schutz

Der Panopticlick-Test der Electronic Frontier Foundation ergibt: „Starker Schutz gegen Web Tracking“. Tracking Ads werden ebenso vom Avast Secure Browser geblockt wie unsichtbare Tracker. Selbst Tracker, die sich als sogenannte „Akzeptable Ads“ ausgeben, werden automatisch blockiert. Kein Durchkommen für Tracker.

Sogar Drittanbieter, die behaupten nicht zu tracken, werden blockiert. Nur das Fingerprinting, das heißt die Identifikation als eigenständiger Browser, ist nach wie vor möglich – doch fairerweise muss man sagen, dass selbst Googles Flaggschiff Chrome dies nicht verhindert.

Test: Sicherheit

SSL-Test: Sehr gut

Der SSL-Test auf howsmyssl.com zeigt: Der Avast Secure Browser für Mobile nutzt das moderne TLS-Verschlüsselungsprotokoll TLS 1.2 für eine schnelle und sichere Verschlüsselung.

Zusätzlich nutzt der Browser ephemerische Schlüssel – das bedeutet, dass mittels Forward Secrecy (sofern der Server es unterstützt), Schnüffler schweres Spiel haben. Sogenannte Snooper saugen haufenweise verschlüsselten Traffic ein, um ihn später mit besseren Methoden zu knacken. Ephemerische Schlüssel helfen dabei, dies zu verhindern.

Weiter zeigt der Test, dass der Browser Session Tickets unterstützt und die TLS-Kompression so umsetzt, dass Leaks durch die CRIME-Attacke verhindert werden. Auch die BEAST-Anfälligkeit ist kein Problem. Der Test zeigt: Nicht anfällig. Zuletzt nutzt der Avast Secure Browser für Mobile keine bekannten unsicheren Cipher Suits – ein weiterer Daumen hoch im Test!

DNS-Test: Sicher, aber…

Beim DNS-Test von Cloudflare zeigen sich noch zwei Stellen, an denen der Browser von Avast noch nachlegen kann: Er unterstützt noch TLS 1.2, nicht die neue Version 1.3. Dazu muss gesagt werden, dass 1.2 weithin verbreitet und an vielen Orten noch Standard ist. Ein Upgrade kann aber nicht schaden.

Weiterhin ermöglicht der Browser keine verschlüsselte SNI (Server Name Indication). Doch auch dies ist in vielen modernen Browsern nicht anders – Google Chrome unterstützt dies ebenfalls nicht. Auf der anderen Seite zeigt der Cloudflare-Test die Stärken: Verschlüsselter DNS-Transport mit 1.1.1.1, so können die DNS-Anfragen von außen nicht eingesehen werden, und DNSSEC. So können Angreifer den Nutzer nicht auf falsche Websites locken.

Fazit

Der Avast Secure Browser für Mobile ist ein schneller, sicherer und privater Browser. Dank seiner Chromium-Basis ist er schlank und elegant, bietet jedoch jede Menge Funktionen. Er ist einfach zu nutzen und trotzdem lassen sich im Menü detailreiche Sicherheitsoptionen einstellen.

Der Browser bietet alles in einem: VPN, Adblock, Tracking-Blocker und DNS Encryption. Dabei ist er trotzdem schnell und einfach geblieben.

Android-Nutzer: Probiert den Browser unbedingt aus. Und liebe Apple-Nutzer: Nicht traurig sein, die iOS-Variante kommt auch bald.