Kontrast beim Beamer im Heimkino

Das eigene Heimkino als Ort der Entspannung steht bei vielen Menschen auf der Wunschliste. Die persönliche Freiheit des Filmangebots und die Unterhaltung zu Hause – direkt, ohne Umweg – führen zu dieser verlockenden Überlegung. Dies umzusetzen ist gar nicht so komplex wie oft vermutet.

Und dennoch stößt man immer wieder auf kleine Fragen, die es vor allem im Vorfeld zu beantworten gilt.

Der Beamer Kauf sollte daher nach Anwendung und der gewünschten Nutzung erfolgen. Gerade das Heimkino bedarf besonderer technischer Kenngrößen im Vergleich zu einem Business-Beamer. Und im folgenden Text soll nun aufgezeigt werden, was es mit dem Kontrast-Wert auf sich hat und warum dieser für den Filmgenuss so relevant ist.

Die Relevanz des Kontrast-Wertes beim Beamer

Kontrast beim Beamer im Heimkino
Kontrast beim Beamer

Ganz allgemein formuliert, besagt der Kontrast-Wert das Verhältnis von dunkelstem zu hellstem Punkt in der Darstellung der Helligkeiten an. Somit wird mit dieser Angabe aufgezeigt, um wie viele Stufen heller das Weiß gegenüber dem Schwarz erscheint. Dabei erscheinen die Hersteller sich in den letzten Jahren übertrumpfen zu wollen, da Angaben von 20.000 : 1 und 50.000 : 1 anstatt selten und ruhig ziemlich oft und offenherzig nach Aufmerksamkeit schreien.

Man spricht dabei von einem dynamischen Kontrast. Gamer und passionierte Filmliebhaber können sich diese Option für ihre Intention überlegen, in der Regel wird diese Leistung auch im Heimkino nicht absolut notwendig. Tatsächlich bleibt der Kontrast-Wert beim Beamer nämlich eine theoretische Eigenschaft, welche nur unter idealen Rahmenbedingungen zu erreichen wäre.

Diese liegt darin begründet, dass verschiedene Komponenten auf den wahrgenommenen und erzielten Kontrast im Heimkino Einfluss nehmen:

  • Lichtstärke vom Beamer
  • Leuchtdichtefaktor der Leinwand
  • Leinwandfarbe
  • tatsächliche Dunkelheit im Raum
  • optimaler Abstand von Beamer, Leinwand und dem Zuschauer

Dabei ist zu beachten, dass der Kontrast mit steigernder Lichtstärke des Beamers abnimmt. Dieses Paradoxon der gesteigerten Leistungskennziffer kann sich demzufolge kontraproduktiv auswirken. Sollte tatsächlich ein lichtstarker Tageslichtbeamer für das Heimkino Verwendung finden, muss der Kontrast-Wert definitiv höher angesetzt werden.

Diese Vorführungen sollten mit einem Kontrast von 20.000 : 1 und mitunter mehr realisiert werden. Aktuelle LDC Beamer gleichen diesen Makel durch adaptive Technikkomponenten automatisch aus. Des Weiteren darf berücksichtigt werden, dass die Kontrastleistung mit zunehmender Lebensdauer der Beamer Lampen abnimmt.

Vorteile eines guten Kontrast-Wertes für den Heimkinobeamer

Der Kontrast-Wert ist wie oben beschrieben nicht als realer Fakt, sondern eher als eine Wirkung zu betrachten. Dennoch sollte sich der Käufer ebenso an diesem Kontrast orientieren. Schließlich werden viele Filme, Reportagen und anderes szenisch umgesetztes Material einfach als atemberaubender aufgenommen und ziehen den Rezipienten in ihren Bann.

Und dies ist doch eine große Intention der filmischen Werke. Produktionsfirmen, Aufnahmeteams und Filmschaffende nutzen für ihre Übermittlung von Spannung, Intention und Dialoge modernste Technik und preisintensives, hochqualitatives Equipment.

Die folgenden faszinierenden Vorzüge eines guten Beamer-Kontrastes schenken den Besitzern berauschende Filmabende und Unterhaltung pur:

  • intensivere Farben
  • beeindruckende Brillanz in der Darstellung
  • schärfere Bilder
  • maximale Dynamik ohne Artefakte
  • atemberaubende Nachtaufnahmen
  • detaillierte Lichtaufnahmen
  • Tiefschwarz anstatt verwaschenem Grauschwarz

Für den puren Genuss der filmischen Sequenzen im Heimkino darf der Beamer dann auch gern die volle Leistung aufbringen, um den Zuschauer in seinen Sessel zu pressen und ihn einfach abzuholen.

Vor allem erschafft ein kontrastreicher Beamer einen Schwarzton, der den Namen Tiefschwarz verdient. Ob es Schatten, Nachtaufnahmen oder Gänsehaut erzeugend dunkle Szenen eines (Horror-)Thrillers sind, dass visuelle Erlebnis wird dadurch optimal unterstützt.

Zusammenfassung und Fazit

Schärfe, Helligkeit, Sättigung und Co. liegen als Teil des cineastischen Erlebnisses in der Qualität des Kontrastes begründet. Ein guter Kontrast-Wert für das Heimkino definiert sich im Prinzip immer im Verhältnis von Raum, Beamer, weiterführender Technik und natürlich dem Film und seiner Qualität.

Beim Beamer Kauf bietet in der Regel jedes Produkt einen Kontrast von 5.000 : 1. Insbesondere für das Heimkino erweist sich dies als nicht mehr praxistauglich. Bei Geräten mit einer Angabe von 10.000 : 1 bis hin zu 20.000 : 1 befindet sich der Nutzer hingegen auf der sicheren Seite – auch bei einem tageslichttauglichen Beamer oder nicht ganz optimalen Bedingungen im Aufführungsraum.

Es kommt natürlich wie immer auch auf das Budget an.

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