Smart Home – das absolute Wohnerlebnis

Mit der fortschreitenden Digitalisierung tritt eine Wohnform immer mehr in den Fokus, die auf der Automatisierung der Haustechnik basiert. Dabei kommunizieren die verschiedenen Hausgeräte innerhalb der Wohneinheit miteinander. 

Einfache Installationen bewegen die Rollläden auf und ab oder regulieren den Heizungsthermostat nach der aktuellen Umgebungstemperatur. Aufwendigere Lösungen beziehen Überwachungskameras und Multimediaanlagen sowie Beleuchtungs-, Alarm- und Verriegelungssysteme mit ein. 

Die funkbasierte Technologie stützt sich entweder auf WLAN oder Bluetooth. Besonders charmant sind kabelgebundene Strukturen. Beide Lösungen haben ihre eigenen Vor- und Nachteile!

Smart Home Zentrale einrichten
Die Automatisierung des eigenen Hauses erhöht den Komfort, die Sicherheit und die Energieeffizienz!

Vorteile eines Smart Homes

Smart Home verändert das Wohnen fundamental. Die Basis bilden intelligente Geräte und Sensoren, die miteinander vernetzt sind. Sie können auf bestimmte Ablauffolgen eingestellt werden und arbeiten selbstständig ohne weiteres Zutun. Dabei werden Verbesserungen in den folgenden drei Bereichen erzielt:

  • Komfort: Je nach Bedarf schalten sich Geräte an und aus, ohne dass die Bewohner sich darum kümmern müssen. Dies führt zu einer bisher ungekannten Komfortsteigerung.  Dieser Faktor kommt besonders im Hinblick auf die steigende Überalterung der heutigen Gesellschaft zum Tragen. Ermöglicht es ein Smart Home doch in der Regel, dass Senioren länger in ihrem gewohnten Umfeld verbleiben können.
  • Sicherheit: Der Faktor Sicherheit ist ein entscheidender Pluspunkt von Smart Home. Die Möglichkeiten sind vielfältig. So schicken Überwachungskameras eine SMS aufs Smartphone, um vor einem Einbruch zu warnen. Im Urlaubsmodus werden Jalousien und Lampen so geschaltet, dass eine Anwesenheit vorgetäuscht wird und potenzielle Langfinger abgeschreckt werden. Automatische Schließsysteme verriegeln beim Verlassen des Hauses Türen und Fenster. Auch das Bügeleisen schaltet sich automatisch ab, wenn der Stecker in der Steckdose vergessen wurde. Des Nachts dimmen sich Lampen eigenständig hoch, wenn der Toilettenbesuch ansteht und der Besitzer wird in Abwesenheit informiert, wenn der Wasserschlauch der Waschmaschine während des Betriebs defekt ist.
  • Energie sparen: Smart Home kann einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, die Stromrechnung im überschaubaren Rahmen zu halten. Per Smartphone kann sich zeitnah über den jeweiligen Verbrauch der Geräte informiert werden. Mit einem Fingertipp auf dem Tablet schalten sich die stärksten Stromverbraucher aus. Die Waschmaschine läuft nur dann, wenn der Strom besonders billig ins hauseigene Stromnetz eingespeist wird. Optimiert wird Smart Home im Eigenheim durch die Fotovoltaikanlage auf dem Dach, sodass alle Geräte im Standby laufen können, ohne den Geldbeutel über Gebühr zu belasten.

Kabelgebunden oder funkgesteuert?

Die Signale, welche die Geräte in Gang setzen, können entweder über einen Funkmodus oder über kabelgebundene Systeme geschaltet werden. 

Kabelgebundene Installationen

Dieser Typus von Smart Home Installationen wird vor allem in Neubauten angewandt. Dazu braucht es spezielle Netzwerk-Verlegekabel, wie sie u. a. der Anbieter wirelex.shop im Sortiment hat. Die Leitungen werden unter Putz gelegt.

Eine zentrale Steuereinheit oder Zentrale, die mit allen kompatiblen Geräten verbunden ist, stellt ein Netz zur Verfügung und agiert als Vermittler. Alle Komponenten werden vorab mit bestimmten Befehlen gefüttert, damit die gewünschten Handlungen automatisiert abgerufen werden. Als Leitungssystem kann dabei auch das Stromnetz genutzt werden. Dazu bedarf es dann allerdings spezielle Schalter und Steckdosen.  

Vorteile

  • keine gesundheitsbelastenden Funkwellen
  • stabile, sichere und schnelle Verbindungen
  • kein Batteriewechsel notwendig
  • unabhängig von Störfaktoren
  • unbegrenzte Reichweite

Nachteile

  • nur für Neubauten empfehlenswert
  • genaue Planung erforderlich
  • höhere Erstinvestition

Funkbasierte Lösungen

Bei einem Smart Home System, welches auf Funk oder WLAN basiert, ist wie bei kabelgebundenen Lösungen eine Vermittlereinheit notwendig, damit alle dem System zugehörigen Komponenten untereinander kommunizieren können. Vorher festgelegte Handlungen werden automatisch abgerufen und umgesetzt. 

Sensoren sammeln dabei ständig Daten, beispielsweise über die Raumtemperatur, und funken sie zur Zentrale. Diese veranlasst die betreffenden Geräte, in diesem Falle die Heizungsanlage, ab einem gewissen Wert zu reagieren. Augenscheinlich spontan wird dann die Temperatur hoch oder heruntergefahren.

Vorteile

  • sowohl die Geräte als auch die Sensoren und die Steckdosen sind frei positionierbar
  • kostengünstiger, da keine Leitungen verlegt werden müssen
  • funkbasierte Lösungen eignen sich auch für Bestandsbauten
  • sie sind mit geringem Aufwand erweiterbar

 Nachteile

  • bei Serverausfall kommt es zu einer Funktionsunterbrechung
  • ein stabiles und sicheres Funknetz wird benötigt
  • begrenzte Reichweite, Decken und Wände können zu Interferenzen führen
  • sowohl bei den Funkkomponenten als auch bei den Sensoren wird ein regelmäßiger Batteriewechsel notwendig

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