Verkaufs-Überraschung: Warum sind Xbox Series S und X so erfolgreich?

Die Xbox Series ist ein Hit. Ende Oktober konnte Microsoft Rekordumsätze bei seiner Xbox Sparte vermelden: Um 16 Prozent stiegen die Einnahmen im Quartal von Juli bis September, auf insgesamt 3,1 Milliarden Euro. Die Hardware-Umsätze sind im Vergleich zu 2020 um satte 166 Prozent gestiegen.

Eines ist klar: Die Xbox Series X und ihr günstigeres Pendant, die Series S, verkaufen sich mehr als gut. Doch woher kommt der Erfolg? Mehrere Gründe gibt es dafür, die im Folgenden aufgeschlüsselt werden sollen.

Microsoft profitiert vom Online-Trend

Warum sind Xbox Series S und X so erfolgreich?

Ein wichtiger Pfeiler für den aktuellen Erfolg: Mit der Xbox Series hat Microsoft voll auf das Thema Internet und Online gesetzt. Das sieht man schon allein am überwältigenden Erfolg des Xbox GamePass, der inzwischen bereits über 20 Millionen Nutzer hat. Microsoft ist womöglich noch online-affiner als Konkurrent Sony, was sich in der Tatsache zeigt, dass viele Flaggschiff-Spiele, wie etwa die Halo-Reihe, ohne Xbox Live gar nicht funktionieren könnten und deutlich weniger erfolgreich wären.

Dass der Trend hin zum Online-Zocken auch in naher Zukunft nur noch mehr zunehmen wird, zeigt schon allein der Blick auf aktuelle Entwicklungen in der Industrie: Eine immer größere Zahl an Games, allen voran im Indie-Bereich, ist inzwischen etwa ausschließlich über das Internet und über digitale Distribution erhältlich. Die bekannten Stores von Microsoft, Sony, Nintendo, aber auch Apple und Google laufen heiß.

Auch andere profitieren vom Online Trend

Doch auch andere Sektoren setzen auf Online-Spiele. So beispielsweise Casinos, die nur mit Internetverbindung zugänglich sind. Selbst Spieler, die mit mobilen Geräten auf das Angebot zugreifen wollen, werden dabei vermehrt fündig. Sie können z. B. mit der Wunderino App eine große Auswahl an Slot-Spielen und anderen Games entdecken und sogar Boni direkt in der App genießen. Ohne Internet ist das jedoch nicht möglich. Der Trend bei Smartphone-Spielen ist also auch hier ungebrochen.

Und sogar Konkurrent Nintendo – eigentlich bekannt dafür, eher skeptisch beim Thema Internet zu sein – ist inzwischen mit seinem Nintendo Switch Online Service erfolgreich und hat ihn erst neulich um eine Reihe an Nintendo 64 und MegaDrive Spielen erweitern; natürlich gegen einen Aufpreis.

Man hält schwarzen Gamecontroller

Besserer Software-Nachschub

Auch die beste Hardware und der beste Online-Service sind ohne eine breite Auswahl an Spielen nicht viel wert. Doch hier hat Microsoft vorgesorgt: Ende letzten Jahres kaufte die Firma beispielsweise den Spieleentwickler Zenimax, bekannt für Serien wie Fallout und The Elder Scrolls, für stolze 7,5 Milliarden Dollar. Mit den Nachfolgern zu Spielen wie Doom und Skyrim wird Microsoft beim Thema Software-Nachschub deutlich besser dastehen als noch in der vergangenen Generation.

Zudem sind Microsofts First Party Studios inzwischen deutlich aktiver als noch vor einigen Jahren: Ob Halo, Psychonauts oder Fable – viele bekannte Serien werden für die Xbox Series X und S in den kommenden Jahren erscheinen oder sind bereits erhältlich. Da freuen die Gamer sich; und zeigen ihre Begeisterung, indem sie die Verkaufszahlen der Konsole nach oben treiben.

Xbox Series X und S sind bei Gamern äußerst beliebt. Zuletzt konnte Microsoft sogar Rekordumsätze vermelden. Und das kommt nicht von ungefähr: Zum einen setzt der amerikanische Software-Riese auf bewährte Trends wie das Online-Gaming. Zum anderen hat man aber auch beim Thema Software für ausreichend Nachschub gesorgt. Auf die Xbox Series sollten in den kommenden Jahren noch viele Erfolge warten.