Bei dem sogenannten Webhosting handelt es sich um eine der grundlegenden Technologien, auf denen das Internet basiert. Webseiten könnten somit ohne ein entsprechendes Webhosting überhaupt nicht existieren.
In der Vergangenheit wurden von Unternehmen für das Hosting in der Regel eigene Server eingesetzt. Allerdings müssen geschäftliche Anwender heutzutage immer öfter die Entscheidung treffen, ob sie von alternativen Lösungen nicht vielleicht stärker profitieren könnten und so eine idealere Bilanz zwischen Kosten und Nutzen zu erzielen ist.
Jedoch sollten auch diejenigen, die eine Webseite im privaten Bereich betreiben, die Grundlagen des Webhostings verstehen. Schließlich sind sie nur so in der Lage, den richtigen Anbieter und den richtigen Tarif für ein günstiges Webhosting zu finden. Welche Funktion das Webhosting generell erfüllt, wird im folgenden Artikel erläutert.
Das Grundelement des Internets – Das steckt hinter dem Webhosting
Um Webseiten zu veröffentlichen, ist immer ein entsprechender Speicherplatz nötig. Dieser wird auch als Webspace bezeichnet. Durch das Webhosting wird genau dieser Webspace bereitgestellt.
Webseiten können generell mit einem Textdokument verglichen werden. Um ein wiederholtes Aufrufen des Dokumentes zu ermöglichen, ist es nötig, dieses beispielsweise auf einer Festplatte zu speichern. Auch Webseiten müssen dementsprechend gespeichert werden, damit ein weltweites Aufrufen zu jeder Zeit möglich ist.
Die Speicherung der Webseiten findet jedoch nicht auf einem lokalen Computer statt, sondern auf einem Server, der eine kontinuierliche Internetverbindung aufweist und über eine hohe Leistungsstärke verfügt.
Dies ermöglicht es, dass erstellte Webseiten online rund um die Uhr verfügbar sind und von den Nutzern aufgerufen werden können. In der Regel erfolgt der Betrieb dieser Server durch professionelle Webhosting-Anbieter.
Webhosting – So funktioniert es
Durch das Webhosting wird sichergestellt, dass der Name einer Domain durch einen Nutzer in den Browser eingetippt werden kann und daraufhin die Anzeige der passenden Webseite erfolgt. Nötig ist es dafür, im ersten Schritt die Registrierung der jeweiligen Domain vorzunehmen. Die Inhalte der Webseite werden im Anschluss auf einem Server gespeichert, der von einem Webhosting-Anbieter betrieben wird.
Die Verbindung zwischen den Inhalten auf dem Server und dem Namen der Domain erfolgt über DNS, dem sogenannten Domain-Name-System. Auf dem Nameserver werden Informationen darüber hinterlegt, welche IP-Adresse mit der jeweiligen Domain einhergeht.
Wird die URL dann durch einen Nutzer aufgerufen, findet die Umwandlung der Domainbezeichnung in die IP-Adresse statt. Es beginnt die Internetsuche nach der jeweiligen Adresse. Sobald diese zum Erfolg führt, bekommt der Nutzer die Inhalte der gewünschten Webseite auf seinem Bildschirm angezeigt.
Grundsätzlich ist es möglich, dass es zu einem Ausfall der Hardware – also dem Server – kommt. Aus diesem Grund setzen die meisten professionellen Webhosting-Anbieter verschiedene Server pro Domain ein. Dies wird auch als Hochverfügbarkeit bezeichnet. Durch diese ist eine erfolgreiche Auflösung der Nutzeranfrage auch dann möglich, falls einer der Server technische Probleme erlebt und so nicht mit dem Internet verbunden ist.
Eine gesteigerte Performance der Webseite lässt sich durch die Nutzung eines Content Delivery Networks, kurz CDN, erreichen. Damit geht einher, dass eine Duplizierung der Webseiten-Inhalte in verschiedenen Rechenzentren erfolgt, die sich auf der ganzen Welt befinden können. Auch, wenn der Nutzer sich sehr weit entfernt von dem eigentlichen Anbieter des Hostings befindet, kann er auf diese Weise dennoch von schnellen Ladezeiten profitieren.