WordPress Backup erstellen – Sicherung für alle Fälle

In diesem Artikel möchte ich euch zeigen, wie einfach man ein WordPress Backup erstellen kann. Denn eine ganz wichtige Sache vergessen viele Webseitenbetreiber: das Backup der Webseite. Es geht schneller als man denkt und die Probleme mit der eigenen Webseite sind da. Egal ob es sich dabei um eine „kleine“ Nischenseite handelt oder ein Webprojekt mit 1000 Unterseiten. Ohne Backup sollte man keine Webseite betreiben.

Und gerade bei WordPress ist es wirklich einfach mit einem Backup für den schlimmsten Fall gerüstet zu sein. Sicherlich bieten auch viele Webhoster inzwischen ein regelmäßiges Backup der Datenbank und der Dateien an. Aber ich habe lieber selbst ein aktuelles Backup meiner Daten zur Hand.

WordPress Backup per Plugin erstellen

Als Webseitenbetreiber hat man natürlich verschiedene Möglichkeiten für die Datensicherung. Wichtig ist nur, das man sowohl die wichtigsten Dateien als auch die Datenbank sichert. Das sollte man unbedingt beachten, wenn man ein WordPress Backup erstellen möchte.

Wer den Backup-Prozess automatisieren möchte, greift natürlich bei WordPress zu einem Backup-Plugin. Davon gibt es zahlreiche Varianten. Ich verwende auf allen meinen WordPress Projekten (und das sind inzwischen rund 30 Nischenseiten und größere Projekte) das Plugin BackUpWordPress.

BackUpWordPress das WordPress Backup Plugin

Dieses WordPress Plugin steht kostenfrei zum Download zur Verfügung und kann direkt aus WordPress heraus installiert werden. Wie du ein WordPress Plugin installieren kannst, hatte ich ja schon mal ausführlich beschrieben. Hier nochmal in der Kurzform:

Dazu geht man einfach links im Menü auf PluginInstallieren.

In die Suchmaske dann einfach BackUpWordPress eingeben:

BackUpWordPress installieren

Wie man im Screenshot sehen kann, ist das Plugin bei mir bereits installiert. Ihr müsst dann einfach auf Jetzt installieren und danach auf aktivieren klicken.

Die Einstellungen und die Backups findet man links im Menü unter WerkzeugeBackups.

Das Plugin richtet direkt nach der Installation bereits zwei Pläne ein, um ein vollständiges WordPress Backup zu erstellen. Ein Plan gibt die zeitliche Planung für die Sicherung der Datenbank vor und ein Plan ist für die vollständige Sicherung, also Datenbank und Dateien zuständig.

Ich persönliche greife hier immer ein und ändere den Backup-Prozess etwas ab. Bei mir muss das Plugin nur die Datenbank sichern, da ich die Dateien manuell per FTP sichere, falls ich Änderungen vornehme.

WordPress Backup erstellen Datenbank sichern

Wie man sehen kann, wird bei mir die Datenbank von WordPress täglich um 02:00 Uhr (hab die Zeit gerade geändert) gesichert. Das Backup wird auf dem Webspace abgelegt und die letzten drei Backups werden aufbewahrt. Man kann sich, auf Wunsch, das Backup auch automatisch per Email zuschicken lassen.

Aber auch ein direkter Download der gesicherten Daten ist über den WordPress Admin-Bereich möglich.

Das regelmäßige Sichern der einzelnen Dateien halte ich eher für unnötig. Ich habe die komplette WordPress-Installation auf der Festplatte liegen und und lade geänderte Dateien, bei Bedarf, per FTP hoch. Wenn dann werden ja eigentlich nur Änderungen an den Theme-Dateien gemacht.

Tipp: Die wichtigsten WordPress-Dateien sind in meinen Augen die config.php und die .htaccess. Hier sollte man natürlich immer die aktuellen Versionen zur Hand haben, falls etwas passiert. Es lohnt sich auch, den Ordner wp-content zu sichern, da sich hier das Theme und auch sämtliche Bilder befinden, die man in den Artikeln verwendet.

Blick per FTP auf die zu sichernden Dateien

Hier mal ein Blick per Filezilla auf meine WordPress-Installation. Die wichtigsten Dateien und Ordner habe ich mit einem Pfeil markiert. Diese Dateien gehören in jedem Fall gesichert.

Fazit – WordPress Backup erstellen

Wie man sehen kann, ist das alles keine Hexerei. Ein WordPress Backup erstellen ist per Plugin total einfach und funktioniert, in der Regel, auch zuverlässig. Sicherlich sollte man immer mal kontrollieren, ob auch wirklich alle Daten korrekt gesichert wurden. Aber ich hatte, mit dem hier vorgestellten Plugin, keine Probleme.

Selbst bei einem Blog mit rund 1000 Beiträgen funktioniert alles tadellos. Es ist eine kleine Sache das Backup einzurichten. Ein Datenverlust kann im schlimmsten Fall aber die finanzielle Existenz bedrohen, wenn man mit seinen Webseiten Geld verdienen möchte oder muss.

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