Der perfekte PC für CAD-Anwendungen

Computer ist längst nicht gleich Computer. Es hängt stark von der geplanten Nutzung des PCs ab, wie er ausgestattet sein sollte. In den gängigsten Computerratgebern im Internet finden interessierte Verbraucher unzählige Ratgeber und Texte für Arbeitsrechner oder Gaming-PCs. Wer sich für einen solchen Computer interessiert, wird zahlreiche Informationen erhalten.

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Doch wie sieht es eigentlich aus, wenn ein PC für CAD-Anwendungen gebraucht wird? Welche Voraussetzungen sollte dieser Computer erfüllen? Antworten auf diese Fragen und alles rund um einen perfekten PC für CAD-Anwendungen gibt dieser Ratgebertext.

Die Bedeutung hinter CAD

PC für Computer aided Design kurz CAD

Computer aided Design, kurz CAD, ist die englische Bezeichnung für computergestützte Konstruktionstechnik, mit der Produkte entwickelt und designt werden. Statt wie früher Prototypen grafisch mit der Hand darzustellen oder händisch zu modellieren, werden diese Arbeitsschritte heute am PC ausgeführt. Dank moderner 3D Drucker können diese Prototypen problemlos in ein echtes 3D Modell umgewandelt werden. Mehr als eine CAD-CAM-Software ist dafür nicht notwendig.

CAD-Anwendungen sind umfangreich und benötigen sehr viel Rechenleistung für eine solide Performance. Damit diese Anwendungen auf einem Computer reibungslos und ohne Stottern oder Ruckeln funktionieren, muss dieser entsprechend gut ausgerüstet sein. Arbeitsspeicher, Festplatte, Motherboard und Prozessor müssen perfekt zusammenspielen, damit ein PC für CAD-Anwendungen ein problemloses Arbeiten ermöglicht.

Mehr Speicher bitte

Ein ruckelfreies Arbeiten an einem Computer ist nur möglich, wenn er über ausreichend Speicherplatz verfügt. Zudem muss der Arbeitsspeicher kompatibel zur Hauptplatine des Computers sein. Für die gängigsten CAD-Programme sind mindestens 8 Gigabyte Arbeitsspeicher vorzuweisen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte seinen Computer gleich mit 12 oder 16 Gigabyte ausrüsten.

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Kleckern und nicht klotzen gilt auch bei der internen oder externen Festplatte. Moderne SSD-Festplatten sind inzwischen sehr preiswert. Sie haben den Vorteil, dass sie deutlich schneller als konventionelle Festplatten arbeiten und weniger störanfällig sind. Bei einem CAD-PC sollten sowohl die Programme wie auch das Betriebssystem auf einer SSD-Festplatte liegen.

Auf die Taktfrequenz achten

Prozessor von IntelFür die gängigsten CAD-Anwendungen ist ein starker Speicherchip Voraussetzung. Ein Intel Core i7 Prozessor ist mindestens notwendig. Für umfangreiche Arbeiten am Computer ist Intel Core i9 9900K 8x 3.60GHz perfekt. Dieser Prozessor verfügt über eine sehr hohe Taktfrequenz, auch wenn das nicht vorrangig ist. Viel wichtiger ist die Anzahl der Kerne, denn nur dadurch können mehrere Prozesse parallel laufen, ohne dass es Probleme bei der Performance gibt.

Moderne Prozessoren wie der Intel Core i9 sind nicht mit allen Mainboards kompatibel. Dieser Prozessor etwa ist nur mit einem Intel Z390-Chipsatz Mainboard zu betreiben. Dieses Mainboard ist empfehlenswert für einen PC, auf dem später CAD-Programme zum Einsatz kommen.

Schnelle Grafik und hohe Bildschirmauflösung

Die grafischen Anwendungen bei einem CAD-Programm sind aufwendig zu berechnen. Dafür ist eine leistungsfähige Grafikkarte erforderlich. Spezielle CAD-Grafikkarten sind sehr teuer in der Anschaffung. Für fast alle Unternehmen ist eine hochwertige Gaming-Grafikkarte eine gute Alternative. Sie sind deutlich preiswerter und leisten vergleichbar gute Arbeit.

Für ein anwenderfreundliches arbeiten muss der CAD-Rechner mit einem großen Bildschirm verbunden werden. Eine Auflösung von mindestens 1600 x 1200 Bildpunkte ist notwendig. Zudem sollten sowohl der Monitor von Samsung oder Grundig wie auch der PC über einen HDMI-Ausgang verfügen. Ältere Rechner und Bildschirme verfügen hingegen häufig nur über einen VGA- oder DVI-Ausgang.

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