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Wenn es um Monitore geht, taucht immer wieder der Begriff Hertz auf. Doch was bedeutet das eigentlich genau und warum ist es so wichtig? Einfach gesagt: Hertz gibt an, wie oft dein Monitor das Bild pro Sekunde aktualisiert. Je höher dieser Wert, desto flüssiger wirkt die Darstellung.
Vielleicht fragst du dich, ob du wirklich ein teures Modell mit 240 Hz brauchst oder ob 60 Hz nicht vollkommen reichen. Genau hier liegt der Knackpunkt: Der Unterschied hängt stark davon ab, wie du deinen Computer nutzt. Für Büroarbeit oder Surfen im Internet spielt die Bildwiederholrate eine andere Rolle als beim Gaming.
In diesem Artikel schauen wir uns an, was die verschiedenen Stufen – von 60 über 75 bis hin zu 240 Hz – in der Praxis wirklich bedeuten. So findest du heraus, welches Modell am besten zu deinem Alltag passt und wann sich ein Upgrade lohnt.
Was bedeutet Hertz bei Monitoren überhaupt?

Hertz (Hz) ist eine Einheit, die angibt, wie oft dein Monitor das Bild pro Sekunde erneuert. Bei 60 Hz passiert das 60 Mal in einer Sekunde, bei 120 Hz entsprechend 120 Mal. Je höher dieser Wert, desto flüssiger wirken Bewegungen auf dem Bildschirm. Das ist besonders wichtig bei schnellen Bildwechseln, etwa in Spielen oder Videos.
Stell dir vor, du blätterst ein Daumenkino durch: Je mehr Bilder pro Sekunde gezeigt werden, desto realistischer wirkt die Bewegung. Genau das macht auch die Bildwiederholrate. Sie sorgt dafür, dass dein Auge keine ruckelnden Übergänge, sondern eine gleichmäßige Darstellung wahrnimmt.
Allerdings bedeutet eine höhere Hertz-Zahl nicht automatisch, dass du sie immer siehst oder brauchst. Dein Computer oder deine Konsole muss die hohe Bildrate auch liefern können. Außerdem ist dein persönliches Empfinden entscheidend – manche bemerken schon kleine Unterschiede, andere erst bei großen Sprüngen.
Kurz gesagt: Hertz beschreibt die Geschwindigkeit, mit der dein Monitor arbeitet, und ist ein wichtiger Faktor für Bildqualität und Flüssigkeit.
60 Hz: Solider Standard für Büroarbeit und Alltagsnutzung

Ein Monitor mit 60 Hz ist nach wie vor der Standard in vielen Haushalten und Büros. Für Textverarbeitung, E-Mails oder Surfen im Internet reicht diese Bildwiederholrate vollkommen aus. Die Darstellung ist klar, stabil und angenehm für die Augen.
Auch beim Schauen von Filmen oder Serien kommst du mit 60 Hz gut zurecht, da die meisten Inhalte ohnehin mit 24 oder 30 Bildern pro Sekunde produziert werden. Für Gelegenheitsspieler sind 60 Hz ebenfalls nutzbar, solange es nicht um besonders schnelle Actiontitel geht.
Besonders praktisch: Monitore mit 60 Hz sind günstiger und haben eine geringere Hardware-Anforderung. Du brauchst keine High-End-Grafikkarte, um ein sauberes Bild zu bekommen. Dadurch sind sie energieeffizienter und belasten dein System weniger.
Kurz gesagt: 60 Hz sind eine gute Wahl, wenn du deinen Rechner hauptsächlich für Arbeit, Multimedia und entspanntes Gaming nutzt.
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75 Hz: Der kleine, aber spürbare Schritt über den Standard hinaus

Mit 75 Hz bewegst du dich knapp über dem klassischen Standard und erhältst ein Bild, das etwas flüssiger wirkt. Dieser Unterschied ist zwar nicht so drastisch wie zwischen 60 und 120 Hz, aber gerade beim Scrollen in Dokumenten oder auf Webseiten wirkt alles angenehmer.
Auch für Casual-Gamer ist 75 Hz interessant. Spiele laufen sichtbar geschmeidiger, besonders wenn dein Rechner konstant über 60 Bilder pro Sekunde liefern kann. Es ist quasi der „Sweet Spot“ für alle, die etwas mehr wollen, ohne viel Geld für High-End-Technik auszugeben.
Ein weiterer Vorteil: Viele 75-Hz-Monitore sind nur geringfügig teurer als Modelle mit 60 Hz. Damit bekommst du ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Auch ältere Grafikkarten kommen damit oft problemlos zurecht.
Kurz gefasst: 75 Hz sind eine sinnvolle Option, wenn du Wert auf ein flüssigeres Bild legst, aber nicht gleich in teure Gaming-Hardware investieren möchtest.
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120 Hz: Mehr Flüssigkeit für Gamer und Multimedia-Fans

Bei 120 Hz wird der Unterschied im Vergleich zu 60 Hz deutlich spürbar. Bewegungen sind wesentlich flüssiger, egal ob beim Gaming oder beim schnellen Scrollen. Besonders bei Actionspielen, Rennsimulationen oder Shootern fühlt es sich natürlicher und direkter an.
Auch beim Schauen von Videos kann es Vorteile bringen. Einige Streamingdienste und moderne Fernseher unterstützen bereits höhere Bildraten, sodass du auch dort von einer sanfteren Darstellung profitierst.
Damit du wirklich etwas von 120 Hz hast, muss deine Hardware aber mithalten. Eine leistungsstarke Grafikkarte ist Pflicht, um hohe FPS (Frames per Second) zu erreichen. Andernfalls bringt dir die höhere Bildwiederholrate wenig.
Vorteile von 120 Hz auf einen Blick:
- Deutlich flüssigeres Gaming-Erlebnis
- Angenehmeres Scrollen und Arbeiten
- Spürbar direkteres Bildgefühl
Kurz gesagt: 120 Hz sind eine sehr gute Wahl für ambitionierte Spieler und Nutzer, die ein besonders geschmeidiges Bild genießen möchten.
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240 Hz und höher: High-End-Performance für E-Sport und Profis

Wenn es um 240 Hz oder sogar noch mehr geht, bist du im absoluten High-End-Bereich angekommen. Diese Monitore richten sich vor allem an E-Sportler und ambitionierte Gamer, die jede Millisekunde Reaktionszeit herausholen wollen.
Bei schnellen Spielen wie Ego-Shootern oder Battle-Royale-Titeln können 240 Hz den entscheidenden Vorteil bringen. Bewegungen wirken extrem flüssig, Gegner lassen sich schneller erfassen und deine Reaktionen fühlen sich unmittelbarer an.
Allerdings: Für die meisten Alltagsnutzer ist der Unterschied zu 120 Hz kaum wahrnehmbar. Außerdem erfordert es eine sehr starke Grafikkarte, konstant so viele Bilder pro Sekunde zu liefern. Das macht die Anschaffung teuer – nicht nur beim Monitor, sondern auch bei der restlichen Hardware.
Kurz gefasst: 240 Hz sind perfekt für Profis, die das Maximum an Leistung benötigen. Für Büro, Filme oder gelegentliches Gaming sind sie aber überdimensioniert.
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Hertz vs. FPS: Warum Bildrate und Bildwiederholrate zusammengehören

Viele verwechseln Hertz mit FPS (Frames per Second). Dabei handelt es sich um zwei unterschiedliche Werte, die jedoch zusammenarbeiten. Hertz beschreibt die Bildwiederholrate des Monitors, während FPS die Anzahl der Bilder angibt, die deine Grafikkarte pro Sekunde liefert.
Ein Beispiel: Wenn dein Monitor 120 Hz schafft, deine Grafikkarte aber nur 60 FPS liefert, bekommst du keine echte 120-Hz-Erfahrung. Umgekehrt bringt es auch nichts, wenn deine Grafikkarte 200 FPS ausspuckt, der Monitor aber nur 60 Hz darstellen kann.
Wichtig ist also, dass Monitor und Hardware aufeinander abgestimmt sind. Technologien wie G-Sync oder FreeSync helfen dabei, Bildrisse und Ruckler zu vermeiden, indem sie die Bildausgabe synchronisieren.
Kurz gesagt: Erst wenn Hertz und FPS zusammenpassen, erhältst du die flüssige Darstellung, die du dir wünschst.
Wann lohnt sich ein Upgrade? Tipps für die richtige Wahl
Ob du wirklich mehr Hertz brauchst, hängt stark davon ab, wie du deinen Computer nutzt. Für Büroarbeit und Multimedia sind 60 Hz völlig ausreichend. Wer gerne spielt und Wert auf ein flüssigeres Bild legt, ist mit 75 oder 120 Hz gut beraten.
Eine kleine Orientierungshilfe:
- 60 Hz: Textarbeit, Surfen, Filme
- 75 Hz: Gelegenheits-Gaming, komfortableres Arbeiten
- 120 Hz: Anspruchsvolles Gaming, Multimedia, flüssiges Scrollen
- 240 Hz+: E-Sport, Profibereich
Auch dein Budget spielt eine Rolle. Ein hochwertiger Monitor mit hoher Bildwiederholrate kostet mehr und verlangt meist eine leistungsfähige Grafikkarte.
Kurz gesagt: Ein Upgrade lohnt sich, wenn du den Unterschied wirklich nutzen kannst. Ansonsten bleib bei dem, was zu deinem Alltag passt.
Fazit: Finde deine ideale Hertz-Zahl
Am Ende lässt sich sagen: Es gibt nicht die eine richtige Antwort, wenn es um Hertz geht. Vielmehr hängt es davon ab, wie du deinen Monitor nutzt und welche Ansprüche du hast. Wenn dir ein klarer Text und stabile Darstellung im Alltag reichen, bist du mit 60 Hz bestens bedient. Liebst du flüssige Bewegungen beim Gaming, wirst du den Unterschied bei 120 Hz deutlich spüren. Und wenn du dich wirklich im Profi-Bereich bewegst, können 240 Hz einen Vorteil bringen.
Spannend ist, dass das Thema auch in Zukunft aktuell bleibt: Hersteller arbeiten bereits an noch höheren Bildwiederholraten, die heute kaum jemand wirklich ausnutzen kann. Das gibt dir die Möglichkeit, selbst zu testen, wo deine persönlichen Grenzen liegen. Probiere verschiedene Monitore aus und achte darauf, wie sich die Bildwiederholrate auf dein Empfinden auswirkt. Nur so findest du die Einstellung, die am besten zu dir passt.
FAQ – Häufige Fragen und Antworten
Hier habe ich noch Antworten auf häufige Fragen zu diesem Thema zusammengestellt:
Welche Rolle spielt die Reaktionszeit neben der Hertz-Zahl?
Die Reaktionszeit gibt an, wie schnell ein Pixel seine Farbe ändern kann. Niedrige Werte wie 1 ms sorgen dafür, dass schnelle Bewegungen klar dargestellt werden. Selbst bei hoher Hertz-Zahl wirkt ein Bild unscharf, wenn die Reaktionszeit zu hoch ist.
Brauche ich spezielle Kabel, um hohe Hertz-Werte nutzen zu können?
Ja, das richtige Kabel ist entscheidend. Für 120 Hz oder mehr brauchst du meist HDMI 2.0 oder DisplayPort 1.2 und höher. Ältere Kabel können die hohen Frequenzen oft nicht übertragen.
Spielt die Bildschirmgröße eine Rolle bei der Wahrnehmung der Hertz-Zahl?
Indirekt schon. Auf großen Monitoren mit höherer Auflösung fällt ein flüssigeres Bild stärker auf, besonders bei schnellen Bewegungen. Auf kleinen Displays ist der Unterschied weniger deutlich.
Hat die Hertz-Zahl Einfluss auf die Augenbelastung?
Ja, ein höherer Wert kann die Augen entlasten, da Bewegungen glatter erscheinen. Besonders bei langen Sitzungen oder schnellen Bildwechseln wirkt das angenehmer und weniger ermüdend.
Lohnt sich ein hoher Hertz-Wert auch bei Konsolen?
Das hängt von der Konsole ab. Viele ältere Modelle sind auf 60 Hz begrenzt. Neuere wie die PlayStation 5 oder Xbox Series X unterstützen 120 Hz – allerdings nur, wenn das Spiel selbst dafür ausgelegt ist.