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DisplayPort vs. HDMI: Mein Ratgeber für Einsteiger

Du fragst dich, was eigentlich besser ist: DisplayPort oder HDMI? Genau darum geht es in diesem Artikel. Unter dem Titel DisplayPort vs. HDMI zeige ich dir leicht verständlich, worauf es wirklich ankommt – ganz ohne Fachbegriffe, die keiner versteht.

Ich selbst stand früher auch oft ratlos vor dem Anschluss-Chaos, wenn es um Monitore, Fernseher oder Grafikkarten ging. Deshalb will ich dir hier helfen, schnell und einfach den Durchblick zu bekommen.

Du erfährst, was beide Anschlüsse eigentlich machen, wie sie sich technisch unterscheiden und welcher Anschluss für deinen Zweck am besten geeignet ist. Egal ob du zockst, Serien schaust oder einfach nur am PC arbeitest – ich zeige dir, worauf du achten solltest.

Und keine Sorge: Am Ende bekommst du meine klare Empfehlung, die dir die Entscheidung erleichtert. Los geht’s!

DisplayPort vs. HDMI – Grundlagen einfach erklärt

DisplayPort vs. HDMI – modernes PC-Setup im Homeoffice

Wenn du Monitor, Fernseher oder Grafikkarte anschließen willst, begegnen dir meist zwei Begriffe: DisplayPort und HDMI. Beide übertragen Bild- und Tonsignale, aber sie wurden ursprünglich für unterschiedliche Zwecke entwickelt.

HDMI steht für „High Definition Multimedia Interface“ und ist dir vielleicht von Fernsehern, Spielekonsolen oder Laptops bekannt. HDMI wurde speziell für den Heimgebrauch gemacht – also Filme, Serien oder Gaming auf dem Fernseher. Es ist weit verbreitet und fast jedes Gerät hat heute einen HDMI-Anschluss.

DisplayPort wurde hingegen eher für den Computerbereich entwickelt, also für Monitore, Grafikkarten und professionelle Anwendungen. Besonders in Büros oder bei Gaming-PCs findest du oft DisplayPort-Anschlüsse, weil sie bestimmte Vorteile bieten, zum Beispiel bei hoher Bildqualität oder schnellen Bildwiederholraten.

Hier ein kurzer Überblick:

AnschlussTypischer Einsatzbereich
HDMIFernseher, Konsolen, Laptops
DisplayPortMonitore, PCs, Grafikkarten

Wichtig: Beide Anschlüsse sehen unterschiedlich aus. HDMI ist kleiner und trapezförmig, während DisplayPort einseitig abgeschrägt ist und oft einen kleinen Haken zum Einrasten hat. Du kannst sie also leicht unterscheiden.

Das war ein kurzer Überblick, damit du weißt, was diese Anschlüsse überhaupt machen und wo sie eingesetzt werden.

Technische Unterschiede: Auflösung, Bildwiederholrate & Co.

Auch wenn DisplayPort und HDMI ähnlich aussehen, gibt es bei der Technik unter der Haube wichtige Unterschiede. Diese betreffen vor allem Auflösung, Bildwiederholrate und Übertragungsrate.

Einfach gesagt: Beide Anschlüsse können scharfe Bilder und klaren Ton übertragen. Aber es hängt von der Version ab, wie viel Leistung du wirklich bekommst. Bei HDMI gibt es zum Beispiel HDMI 1.4, 2.0 und 2.1 – je höher die Zahl, desto mehr kann der Anschluss. DisplayPort hat ebenfalls verschiedene Versionen, etwa 1.2, 1.4 und 2.0.

Beispielwerte:

  • HDMI 2.0: 4K bei 60 Hz
  • DisplayPort 1.4: 4K bei 120 Hz oder 8K bei 60 Hz

Das bedeutet: Mit DisplayPort kannst du – je nach Version – höhere Auflösungen und mehr Bilder pro Sekunde übertragen. Vor allem für flüssiges Gaming oder Arbeiten mit mehreren Monitoren ist das ein Vorteil.

Ein weiterer Punkt: DisplayPort kann mehrere Monitore über einen Anschluss steuern (Multi-Stream Transport). HDMI kann das nicht – dafür punktet HDMI mit breiterer Unterstützung bei Fernsehern und Heimkino-Geräten.

Wichtig für dich: Nicht jeder braucht die volle Leistung. Es kommt darauf an, wie du deinen Anschluss nutzt. Aber diese technischen Unterschiede solltest du kennen, um die passende Entscheidung zu treffen.

Gaming, Streaming & Arbeiten – Welcher Anschluss für welchen Zweck?

Je nachdem, wofür du deinen Bildschirm nutzt, kann entweder DisplayPort oder HDMI besser geeignet sein. Es kommt also nicht nur auf die Technik an, sondern auch auf deine persönlichen Ansprüche.

Wenn du viel zockst und vor allem schnelle Spiele spielst, ist DisplayPort oft die bessere Wahl. Warum? Weil du damit höhere Bildwiederholraten erreichst – also mehr Bilder pro Sekunde. Das sorgt für ein flüssigeres Bild, was beim Gaming ein echter Vorteil ist. Außerdem unterstützen viele Gaming-Monitore Funktionen wie G-Sync oder FreeSync besser über DisplayPort.

Für Streaming und Filme schauen reicht HDMI völlig aus. Moderne Fernseher und Beamer setzen sowieso auf HDMI. Wenn du also Serien schaust, YouTube-Videos genießt oder einfach nur einen Filmabend planst, bist du mit HDMI gut bedient.

Und wie sieht’s beim Arbeiten aus? Wenn du mehrere Monitore gleichzeitig nutzen willst, hast du mit DisplayPort oft mehr Möglichkeiten. Viele Grafikkarten erlauben es, über DisplayPort mehrere Bildschirme mit nur einem Kabel zu betreiben. Das ist praktisch, wenn du viel Platz brauchst – zum Beispiel fürs Programmieren, Grafikdesign oder beim Arbeiten mit Tabellen.

Kurz gesagt: DisplayPort eignet sich besonders für Gaming und produktives Arbeiten, HDMI eher für Filme, Streaming und alltägliche Anwendungen. So kannst du gezielt den Anschluss wählen, der zu deinem Nutzungsverhalten passt.

Diese Kabeltypen gibt’s – Darauf solltest du beim Kauf achten

DisplayPort vs. HDMI – Streaming mit Fernseher im Wohnzimmer

Nicht nur der Anschluss zählt, auch das passende Kabel spielt eine wichtige Rolle. Dabei gibt es bei DisplayPort und HDMI verschiedene Typen und Qualitätsstufen, die du kennen solltest, um später keine böse Überraschung zu erleben.

Bei HDMI-Kabeln gibt es Unterschiede bei der Übertragungsgeschwindigkeit. Für einfache Anwendungen reicht ein Standard-HDMI-Kabel. Wenn du aber 4K oder sogar 8K nutzen willst, brauchst du ein High-Speed- oder Ultra-High-Speed-HDMI-Kabel. Diese sind etwas teurer, übertragen aber mehr Daten und sorgen für ein besseres Bild.

Auch bei DisplayPort-Kabeln gibt es Unterschiede. Hier solltest du auf die Version achten, also z. B. DisplayPort 1.2 oder 1.4. Je höher die Version, desto mehr Leistung kannst du nutzen. Wichtig: DisplayPort-Kabel haben manchmal einen kleinen „Haken“ am Stecker, damit sie fest im Anschluss sitzen. Beim Herausziehen musst du diesen Knopf drücken, sonst geht’s nicht.

Wenn du lange Kabel brauchst – also über 2 Meter – solltest du besonders auf Qualität achten. Minderwertige Kabel können zu Bildstörungen oder Verbindungsabbrüchen führen.

Mein Tipp: Spare nicht am Kabel, vor allem nicht bei hochauflösenden Monitoren. Achte auf bekannte Marken, passende Versionen und kaufe lieber etwas länger als zu kurz. Dann bist du auf der sicheren Seite.

Vorteile & Nachteile im Überblick

Beide Anschlüsse haben ihre Stärken – aber auch kleine Schwächen. Damit du nicht den Überblick verlierst, zeige ich dir hier die wichtigsten Vorteile und Nachteile von DisplayPort und HDMI auf einen Blick.

AnschlussVorteileNachteile
HDMIWeit verbreitet, ideal für FernseherWeniger geeignet für hohe Bildraten beim Gaming
Überträgt Bild und Ton in guter QualitätKein Multi-Monitor-Support über ein Kabel
Kompatibel mit vielen GerätenAlte HDMI-Versionen oft leistungsschwach
DisplayPortHöhere Auflösung & Bildrate möglichWeniger verbreitet bei Fernsehern
Unterstützt mehrere Monitore mit einem KabelKaum Unterstützung bei günstigen Geräten
Ideal für Gaming und Arbeit am PCDisplayPort-Kabel oft etwas teurer

Mit HDMI bist du flexibel für den Alltag, etwa beim Streaming oder Filme schauen. DisplayPort punktet dagegen, wenn du mehr Leistung brauchst, zum Beispiel für Gaming in hoher Auflösung oder für einen Arbeitsplatz mit mehreren Monitoren.

Wichtig: Es gibt kein „besser“ oder „schlechter“, sondern es hängt von deinem Einsatz ab. Die Tabelle hilft dir, schnell das Passende für dich zu erkennen.

Meine Empfehlung: So findest du den passenden Anschluss für dich

Du fragst dich jetzt sicher: Welchen Anschluss soll ich denn nun nehmen? Ich mache es dir einfach und gebe dir meine persönliche Empfehlung, damit du nicht lange überlegen musst.

Wenn du hauptsächlich Filme schaust, YouTube-Videos genießt oder eine Spielekonsole anschließen willst, bist du mit HDMI bestens bedient. Es ist der Standardanschluss für Fernseher, Konsolen und viele Laptops. Du brauchst nichts extra – einfach einstecken und loslegen.

Wenn du aber am PC arbeitest, viel zockst oder mehr als einen Monitor anschließen willst, empfehle ich dir ganz klar DisplayPort. Du bekommst bessere Bildraten, mehr Schärfe und kannst mehrere Bildschirme einfacher nutzen. Besonders bei Gaming-Monitoren holst du mit DisplayPort das Maximum raus.

Mein Tipp: Schau dir an, was deine Geräte unterstützen. Oft haben sie beide Anschlüsse. Dann kannst du frei wählen – und mit dem richtigen Kabel bist du sofort startklar. Denk dran: Es kommt nicht nur auf den Anschluss an, sondern darauf, was du damit vorhast. Und genau dabei hilft dir jetzt dieser Ratgeber.

Fazit: DisplayPort vs. HDMI – Deine Entscheidung zählt

DisplayPort vs. HDMI – du siehst, beide Anschlüsse haben ihre Stärken und eignen sich für unterschiedliche Zwecke. Wichtig ist, dass du jetzt einschätzen kannst, welcher Anschluss zu deinem Bedarf passt. Es gibt nicht die eine richtige Lösung, sondern viele Möglichkeiten, je nachdem, wie du deinen Monitor oder Fernseher nutzt.

Vielleicht hast du Geräte mit beiden Anschlüssen? Dann probiere einfach aus, was für dich besser funktioniert – sei es beim Gaming, Streaming oder Arbeiten. Manchmal bringt schon ein anderes Kabel oder eine neue Einstellung ein sichtbares Ergebnis.

Wenn du noch unsicher bist, lohnt sich ein Blick in die technischen Daten deiner Geräte oder ein kurzer Test. Und falls du noch Fragen hast, kannst du auch gern hier die Kommentare nutzen.

Deine Technik soll dir den Alltag leichter machen – mit dem passenden Anschluss bist du auf dem richtigen Weg. Viel Spaß beim Ausprobieren und Entdecken!

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