Computer für die Videobearbeitung

Ein PC, auf dem Videos geschnitten und bearbeitet werden sollen, stellt hohe Anforderungen an die Hardware. Im Handel erhältliche Komplett-Systeme sind in den meisten Fällen nicht mit allen erforderlichen Komponenten ausgestattet, die benötigt werden, um 4K-Videos zu bearbeiten.

Vor allem die CPU, der Arbeitsspeicher und die Festplatte sind die wichtigsten Komponenten und sollten entsprechend qualitativ hochwertig sein.

Was kostet ein PC für die Videobearbeitung?

Computer für die Videobearbeitung

Die Einstiegspreise für Rechner, die die grundsätzlichen Anforderungen erfüllen, liegen bei etwa 800 bis 1.000 Euro. Nach oben hin gibt es kaum Grenzen. Mit einer entsprechenden Spezialausrüstung können sich die Kosten schnell bis zu 5.000 Euro steigern.

Wer beispielsweise ein hochwertiges Imagevideo für ein Unternehmen produzieren möchte, benötigt dafür auch noch die erforderliche Software. Es gibt zwar zahlreiche kostenlose Tools im Internet, die meisten Profis arbeiten allerdings mit Adobe Premiere Pro oder ähnlichen Programmen. Im Abo-Modell sollten dafür etwa 25 bis 30 Euro monatlich eingeplant werden.

CPU, Arbeitsspeicher und Festplatte

Ein PC, der für die Videobearbeitung eingesetzt wird, sollte auf alle Fälle mit einem Mehrkernprozessor ausgestattet sein. Das sorgt für eine höhere Taktfrequenz und somit auch für mehr Rechnerleistung. Als Mindeststandard gilt aktuell der Intel i7 beziehungsweise der Ryzen R7.

Videobearbeitung erfordert viel Zwischenspeicherung. Um Videos in Full-HD zu schneiden und nachzubearbeiten, ohne dass es dabei zu ständigen Störungen kommt, sollte der PC mit einem Arbeitsspeicher von mindestens 16 Gigabyte ausgestattet sein. Doch Vorsicht: Nicht alle Betriebssysteme unterstützen solche großen Speicher auch.

Bei der Festplatte sollte unbedingt ein SSD-Speicher verwendet werden. Im Gegensatz zu den HDD-Festplatten arbeiten diese lautlos und energiesparend und der Zugriff auf die Daten erfolgt deutlich schneller.

Sind die Videos einmal fertig, können sie jedoch auch auf eine HDD-Festplatte ausgelagert werden.

Brauche ich eine eigene Grafikkarte?

Grafikkarte GeForce GT9600

Grundsätzlich haben viele PCs eine integrierte Grafikkarte an Bord. Beim Videoschnitt ist der interne Chip jedoch bald am Ende seiner Möglichkeiten. Wer mehrere Monitore im Einsatz hat und professionelle Schnittsoftware verwendet, sollte den PC deshalb unbedingt mit einer externen Grafikkarte aufrüsten.

Für die Auswahl lohnt es sich, die Produktbeschreibung der Software genau zu studieren. Denn dort ist in den meisten Fällen angeführt, welche Grafikkarten für die Arbeit mit dem jeweiligen Programm empfohlen werden.

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