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USB-Kabel für den PC: Wo liegen die Unterschiede?

Wo früher noch ein Dschungel verschiedener Anschlüsse für Verwirrung sorgte, hat USB etwas Ordnung ins Chaos gebracht. Denn mit seiner Einführung im Jahr 1996 löste der Standard eine Vielzahl alter Schnittstellen ab – und vereinfachte damit den Umgang mit dem Computer und den dazugehörigen Peripheriegeräten deutlich.

Doch auch USB ist nicht gleich USB. Wir verschaffen dir einen Überblick über die gängigen Standards und die Unterschiede im Funktionsumfang.

Was ist USB?

USB-Kabel für den PC

USB ist die Abkürzung für Universal Serial Bus – ein bit-serielles Datenübertragungssystem. Einfach gesagt, werden darüber Daten zwischen den verbundenen Geräten ausgetauscht.

So kannst du per USB beispielsweise Dateien, Fotos und Videos auf eine externe Festplatte speichern oder Peripherie in Form von Tastaturen, Mäusen und Kopfhörern mit deinem PC verbinden und mit Strom versorgen.

Neuere USB-Kabel kommen sogar bei Monitoren zum Einsatz und können damit Videokabel wie HDMI und DisplayPort ersetzen.

USB-Standards im Überblick

USB-Kabel gibt es in großer Vielfalt. Neben dem Stecker, der Länge und der Farbe ist aber in erster Linie die Version von Bedeutung. Wir stellen dir die Eigenschaften der unterschiedlichen USB-Kabel vor.

VersionBezeichnungDatenrateVeröffentlichung
USB 4.040 Gbit/s2019
USB 3.2 (USB 3.2 Gen 2×2)SuperSpeed USB 20 Gbps20 Gbit/s2017
USB 3.1 (USB 3.1 Gen 2, USB 3.2 Gen 2)SuperSpeed USB 10 Gbps10 Gbit/s2013
USB 3.0 (USB 3.1 Gen 1, USB 3.2 Gen 1)Superspeed USB5 Gbit/s2008
USB 2.0Hi-Speed480 Mbit/s2001
USB 1.012 Mbit/s1996

USB 1.0

Die erste USB-Version ist nach heutigen Standards zwar nicht sonderlich schnell, konnte damalige Schnittstellen mit der Datenrate von 12 MB/s aber locker abhängen. Zusätzlich vereinfachte der Anschluss die Handhabung erheblich – nicht zuletzt auch wegen der gleichzeitigen Stromversorgung.

USB 2.0

Spätestens mit der Veröffentlichung von USB 2.0 hat sich der Standard dann endgültig etabliert. Die Übertragungsgeschwindigkeit wurde deutlich erhöht und die Datenübertragung gesteigert. Dem Anschluss von modernen Peripheriegeräten stand also nichts mehr im Weg. Selbst heutzutage finden sich für USB 2.0 noch zahlreiche Anwendungsfälle.

USB 3.0 / USB 3.1 Gen 1, USB 3.2 Gen 1

Ein Nachfolger für USB 2.0 existiert bereits seit dem Jahr 2008. Erneut lag eine erhebliche Geschwindigkeitssteigerung auf 5 GBit/s vor. Daten werden also noch schneller übertragen, was sich insbesondere beim Anschluss externer Festplatten, USB-Sticks oder Speicherkarten bemerkbar macht.

USB 3.1 / USB 3.2 Gen 2, USB 3.2 Gen 2

Der Trend setzte sich fort. Mit USB 3.1 verdoppelte sich die Datenrate von 5 GBit/s auf 10 GBit/s. Noch entscheidender war aber vielleicht die Steigerung der Stromstärke auf 5 A. Damit konnte USB nun auch zum Laden von Notebooks und Laptops verwendet werden.


USB 3.2 / USB 3.2 Gen 2×2

USB 3.2 ging im Jahr 2017 an den Start. Die zusätzliche Übertragungsgeschwindigkeit stellt das Multi-Lane-Verfahren bereit. Mit dieser Änderung wurde der klassische rechteckige USB-A-Stecker abgelöst und USB-C zum neuen Standard erklärt.

USB 4.0

USB 4.0 gilt als Nachfolger für USB 3.2 und Thunderbolt 3 und erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 40 GBit/s. Die neueste Version eignet sich sogar für die Übertragung von 4K-Signalen und wird deshalb gern für die Verbindung mobiler Geräte mit einem Monitor verwendet.

Warum lohnen sich moderne USB-Kabel?

Wie unsere Übersicht zeigt, weisen die verschiedenen Versionen große Unterschiede in der Übertragungsgeschwindigkeit auf. Um das Potenzial moderner USB-Anschlüsse auszuschöpfen, benötigst du also ein geeignetes USB-Kabel.

Neue Standards verkürzen die Wartezeit bei Datentransfers und ermöglichen die Übertragung von hochauflösenden Videosignalen.

Bei der Auswahl eines Kabels solltest du allerdings auch die Anschlüsse an deinen Geräten im Auge behalten.


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