User Interface Design: 5 unverzichtbare Grundlagen für die eigene Webseite

Webseiten, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Text und Bild aufweisen und den Nutzer schnell durchleiten, sind attraktiv und werden gern besucht. Hinzu kommt eine intuitive Benutzeroberfläche, aus der sich alle wichtigen Einheiten herauslesen lassen. Kurzum: Wir sprechen hier von einer Webseite mit einem hervorragenden User Interface Design und einer daraus resultierenden einmaligen User Experience. 

Darum ist das User Interface Design so wichtig

User Interface Design

Ganz gleich, ob in einer App oder auf Webseiten – der Schlüssel zu höherem Traffic, mehr Leads und steigenden Umsätzen ist das Umsetzen der Bedürfnisse eines Besuchers. Buttons, Icons und ein strukturiertes Navigationsmenü machen es dem User einfach. Er möchte nicht viel mehr Zeit als nötig für die Informationsbeschaffung oder den Kaufabschluss aufwenden. Das Gesuchte muss im Fokus stehen und es muss dem Nutzer möglich sein, nach seinen Vorstellungen zu interagieren. 

Das User Interface Design – eine genaue Definition hier – ist nicht das Sahnehäubchen auf Webseiten, sollte aber von jedem Betreiber berücksichtigt werden. Immerhin fließt das Nutzererlebnis in die Rankingfaktoren von Google mit ein und kann dafür sorgen, dass eine Webseite ein besseres Ranking erhält. 

Wir haben 5 Tipps parat, wie User nicht mehr frustriert zur Konkurrenz abwandern. 

5 unverzichtbare Tipps für eine perfekte User Experience

Das Rad muss hierbei natürlich nicht neu erfunden werden, ein Hauch Kreativität kann allerdings nicht schaden. Wichtig für den UI-Designer: sich in die Rolle des Nutzers hineinzuversetzen und die Webseite aus dessen Blickwinkel zu erstellen. 

1. Konsistenz schaffen

Durch die gesamte Anwendung hindurch muss Einheitlichkeit geschaffen werden. Die User erwarten beispielsweise das Impressum am Ende, das Menü auf der linken Seite oder den Schließen-Button rechts oben. Sollten diese – und viele weitere Interaktionen – plötzlich an ganz anderer Stelle auftauchen, führt das zu Verwirrungen. 

2. Erinnerungen wirken

Bereits existierende Oberflächen sind ideal, um sich durch das gesamte Design zu arbeiten. Bekannte Elemente, die auch noch wie gewohnt positioniert sind, tragen dazu bei, dass gelerntes Nutzerverhalten auch auf neu gestalteten Webseiten Anwendung findet. User des Windows-Betriebssystems sind auffallend frustrierter, wenn das gesamte Design plötzlich anders aussieht. 

3. Wesentliches bevorzugen

Relevante Inhalte und Bedienelemente müssen deutlich erkennbar dargestellt werden. Wichtige Informationen können mit einer größeren Schriftart als weiterführende Daten kenntlich gemacht werden. Wird der Minimalismus nicht eingehalten, ist der User schnell überfordert und sucht das Weite. Gleiches gilt für Farben. Mehr als drei Grundfarben sollten es nicht sein. 

4. Struktur einhalten

Um die Wahrnehmung des Users zu verbessern, gilt es, einige Richtlinien zu beachten. Linksbündige Texte sorgen für einen guten Lesefluss, ein gleichmäßiger Abstand zwischen den einzelnen Elementen wirkt aufgeräumt. Darüber hinaus ist es wichtig, bei der Design-Erstellung auf eine bündige Anordnung zu achten. Dadurch wirkt die gesamte Seite übersichtlich.  

5. Gestaltgesetze berücksichtigen

Diese – bereits 1920 entwickelten – Vorgaben haben immer noch Bestand und sind in der menschlichen Wahrnehmung verankert. Identische Elemente wie Löschen, Abbrechen und Öffnen sollen dabei zusammenstehen, nur geringe Abstände schaffen eine Verbindung. Zudem sollten wichtige Icons so prägnant gestaltet werden, dass sie den Nutzer navigieren. 

Fazit: Gutes User Interface Design begeistert

UI-Design findet fokussiert in den Kernfunktionen statt und kann auf alle weiteren Anwendungen einer Webseite übertragen werden. Dabei schafft Einheitlichkeit vor allem Vertrauen, denn was der User bereits in der Form kennt, ermöglicht eine einfache Navigation. Zudem ist dabei keine zusätzliche Anstrengung erforderlich. Optische Hilfen und Referenzpunkte bieten eine gute Überschaubarkeit. 

Somit hat der Nutzer jederzeit das Gefühl, die Kontrolle über sein Handeln im WWW zu behalten. Sollte er sich doch einmal verirren, muss ihm der Rückweg möglichst einfach gezeigt werden. Wichtige Informationen sind innerhalb der 3-Klick-Regel zu erreichen. Bei Abschlüssen – Leads oder Conversions – ist ein abschließendes Feedback notwendig. 

Wenn in der Erstellung oder dem Relaunch von Webseiten die wichtigsten Regeln für ein User Interface Design berücksichtigt werden, fühlt sich der Nutzer wohl und kehrt zurück. Er behält die Webseite in guter Erinnerung.

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