Die wichtigsten Trends im Digital Marketing

Digital Marketing ist bei den Werbetreibenden seit einigen Jahren in aller Munde. Dabei handelt es sich um einen Überbegriff für alle Marketing-Aktivitäten, die online durchgeführt werden. Doch auch die digitale Welt befindet sich in einem stetigen Wandel. Um mögliche Kunden auf das eigene Unternehmen aufmerksam zu machen, müssen auch die Marketer ständig auf diesen Wandel reagieren und stets im Blick haben, welche Trends gerade im Digital Marketing vorherrschen. Vor allem die folgenden Entwicklungen zeichnen sich dabei ab.

Was ist Digital Marketing?

Was ist Digital Marketing

Das Ziel bei Digital Marketing ist es, mit der eigenen Zielgruppe auf den unterschiedlichsten Kanälen in Kontakt zu kommen und sie dort zu einer bestimmten Handlung zu bewegen. Dabei muss es sich nicht zwingend um den Kauf eines Produkts oder einer Dienstleistung handeln. Je nach Art des Unternehmens ist bereits die Generierung eines Leads oder die Anmeldung zum Newsletter das Ziel einer bestimmten Kampagne.

Viele Unternehmen versuchen ihr Glück im Digital Marketing auf eigene Faust. Andere arbeiten mit einer Online Marketing Agentur zusammen. Der große Vorteil bei der Kollaboration ist, dass die Experten in der Agentur über alle neuen Trends sehr schnell Bescheid wissen und dementsprechend darauf reagieren können.

Trend #1: Geschwindigkeit der eigenen Webseite

Speed ist Trumpf in der heutigen Zeit. „Nicht die Großen fressen die Kleinen, sondern die Schnellen überholen die Langsamen“ lautet ein berühmtes Zitat aus den 1990er-Jahren des deutschen Topmanagers Eberhard von Kuenheim.

Dabei hatte er wohl nicht die Geschwindigkeiten von Webseiten im näheren Blickfeld, doch genau die spielen heute eine sehr wichtige Rolle. Das hat vor allem zwei Gründe. Zum einen surfen immer mehr Menschen über Endgeräte wie Smartphones im Internet. Zum anderen ist die Geschwindigkeit der Webseite zu einem ausschlaggebenden Kriterium für die Rankings in Google geworden.

Der Algorithmus achtet darauf, wie schnell die Inhalte auf einer Seite geladen werden. Lahmt eine Seite, führt das automatisch zu einer Rückreihung in den Suchergebnissen mit der Konsequenz, dass die eigene Seite bei einer entsprechenden Anfrage in den Suchmaschinen einfach nicht mehr gefunden wird.

„Technisches SEO“ lautet in diesem Fall das Zauberwort. Hier sind Experten gefragt, die die Webseite genauestens analysieren und alles, was den Aufbau der Seite verlangsamt, gezielt beseitigen.

Trend #2: Personalisierung

Die Fülle an Informationen, mit denen Menschen heutzutage im Internet konfrontiert werden, ist erdrückend. Darauf hat sich das Unterbewusstsein eingestellt und reagiert mit einem entsprechenden Filter, der alles ausblendet, was nicht relevant ist.

Eine Umfrage von SmartHQ hat ergeben, dass fast drei Viertel der Nutzerinnen und Nutzer dann auf Marketingkommunikation reagieren, wenn diese an ihre Interessen angepasst ist. Für Unternehmen ist es deshalb entscheidend, jene Daten, die Kunden auf ihrer digitalen Reise hinterlassen, gezielt zur Personalisierung zu verwenden.

Wie das funktioniert, zeigen vor allem Plattformen wie Amazon und Netflix, die es perfekt schaffen, Inhalte und Produkte zu liefern, die sich am bisherigen Nutzerverhalten orientieren.

Trend #3: Meta

Die Vision von Meta ist es, dass alle Userinnen und User in einem Metaverse miteinander verbunden sind und dort in einer virtuellen und erweiterten Realität miteinander interagieren. Die Möglichkeiten reichen dabei vom virtuellen Bar-Besuch über eine Shopping-Tour durch die virtuelle Innenstadt bis zum weltweiten Sightseeing, ohne die eigene Wohnung verlassen zu müssen.

Noch ist davon wenig zu erkennen, doch die Vorboten sind klar erkennbar. Goldman Sachs prognostiziert, dass bereits im Jahr 2025 die Erlöse von VR-Brillen jene der TV-Branche übersteigen werden.

Wo die Reise künftig hingehen könnte, lässt sich beispielsweise an Decentraland und „The Sandbox“ erkennen. Im Decentraland kann sich jeder seine eigene virtuelle Identität erschaffen. Derzeit finden sich dort zwar weltweit nur knapp 60.000 User, doch das Unternehmen hat bereits heute einen Milliardenwert.

Trend #4: Video Content

Wer die User heutzutage für eine Zeit lang binden möchte, benötigt dafür mehr als nur interessante Texte. Videos können die Verweildauer auf der eigenen Webseite massiv erhöhen. Beliebt sind vor allem Tutorial-Videos, bei dem ein Experte den Aufbau und die Funktionsweise eines Produkts genau erklärt.

Wer die Möglichkeit dazu hat, kann auch Live-Streams von Messen und Konferenzen anbieten und seine Kunden somit noch näher an das Unternehmen heranführen.

Wichtig dabei ist jedoch nicht nur die professionelle Produktion der Videos, sondern auch die anschließende Optimierung für mobile Webseiten und Suchmaschinen. Grundbedingung dafür sind ein aussagekräftiger Titel und eine entsprechende Beschreibung des Videos.

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