WLAN-Hacking aufgedeckt: Was du wirklich wissen musst

In der heutigen digitalen Welt sind WLAN-Netzwerke zu einem unverzichtbaren Bestandteil unseres täglichen Lebens geworden. Sie ermöglichen es uns, jederzeit und überall online zu gehen, sei es zu Hause, im Büro oder in einem Café. Doch während WLAN-Netzwerke uns zahlreiche Vorteile bieten, bergen sie auch Risiken. Eines dieser Risiken ist das WLAN-Hacking.

WLAN-Hacking bezieht sich auf den unerlaubten Zugriff auf ein drahtloses Netzwerk. Hacker nutzen Schwachstellen in der Sicherheit von WLAN-Netzwerken aus, um sich Zugang zu verschaffen, Daten abzufangen oder sogar Schadsoftware in das Netzwerk einzuschleusen. Dies kann schwerwiegende Folgen haben, von Datenverlust über finanzielle Schäden bis hin zu Identitätsdiebstahl.

Die Relevanz des Themas WLAN-Hacking liegt also nicht nur in der Tatsache, dass es technisch möglich ist, sondern auch in den potenziellen Schäden, die es anrichten kann. Es ist wichtig, dass du dich mit diesem Thema auseinandersetzt, um die Risiken zu verstehen und dich effektiv schützen zu können.

In diesem Artikel werden wir tiefer in die Welt des WLAN-Hackings eintauchen und dir zeigen, was du wirklich wissen musst, um dich und deine Daten sicher zu halten.

Grundlagen des WLANs: Wie funktioniert es?

WLAN-Hacking aufgedeckt

Bevor wir uns in die Tiefen des WLAN-Hackings stürzen, ist es wichtig, die Grundlagen von WLAN zu verstehen. WLAN steht für „Wireless Local Area Network“, was übersetzt „drahtloses lokales Netzwerk“ bedeutet. Es ermöglicht Geräten, ohne physische Kabelverbindungen über Funkwellen miteinander zu kommunizieren.

Das Herzstück eines jeden WLAN-Netzwerks ist der Router oder Access Point. Dieses Gerät sendet und empfängt Funkwellen, um eine Verbindung zu anderen Geräten, wie Smartphones, Tablets oder Computern, herzustellen. Wenn du dein Gerät mit einem WLAN-Netzwerk verbindest, sendet es eine Anfrage an den Router. Der Router bestätigt diese Anfrage und ermöglicht so den Datenaustausch zwischen dem Gerät und dem Internet.

Die Kommunikation innerhalb eines WLANs basiert auf dem IEEE 802.11-Standard. Es gibt verschiedene Versionen dieses Standards, wie 802.11a, 802.11b, 802.11g, 802.11n und 802.11ac, die sich in Bezug auf Geschwindigkeit und Reichweite unterscheiden. Je neuer der Standard, desto schneller und zuverlässiger ist in der Regel die Verbindung.

Um die Sicherheit zu gewährleisten, verwenden die meisten WLAN-Netzwerke Verschlüsselungsmethoden. Die gängigsten Verschlüsselungsstandards sind WEP, WPA und WPA2. Während WEP als veraltet und unsicher gilt, bieten WPA und WPA2 einen höheren Sicherheitsgrad.

Jetzt, da du die Grundlagen von WLAN kennst, bist du besser darauf vorbereitet, die Risiken und Techniken des WLAN-Hackings zu verstehen. Es ist immer einfacher, sich gegen Bedrohungen zu schützen, wenn man weiß, wie die Technologie dahinter funktioniert.

Häufige Angriffsmethoden auf WLAN-Netzwerke

Während WLAN-Netzwerke uns den Komfort bieten, überall und jederzeit online zu sein, sind sie auch anfällig für verschiedene Arten von Angriffen. Um dich effektiv zu schützen, ist es wichtig, die gängigen Angriffsmethoden zu kennen und zu verstehen. Hier sind einige der häufigsten Methoden, die Hacker verwenden, um in WLAN-Netzwerke einzudringen:

  1. Wardriving: Bei dieser Methode fahren Hacker mit einem Auto durch die Gegend und nutzen spezielle Software, um WLAN-Netzwerke zu identifizieren und deren Sicherheitseinstellungen zu überprüfen.
  2. WPS-Angriff: Viele Router haben eine WPS-Funktion (Wi-Fi Protected Setup), die es erleichtert, Geräte mit dem Netzwerk zu verbinden. Leider hat WPS bekannte Sicherheitslücken, die Hacker ausnutzen können, um das Passwort des Netzwerks zu knacken.
  3. Evil Twin: Hierbei erstellt der Angreifer ein gefälschtes WLAN-Netzwerk, das genauso aussieht wie das legitime Netzwerk. Wenn du dich mit dem gefälschten Netzwerk verbindest, kann der Hacker deinen Datenverkehr abfangen.
  4. Man-in-the-Middle-Angriff: Bei dieser Methode setzt sich der Hacker zwischen dein Gerät und den Router und kann so alle Daten, die zwischen den beiden übertragen werden, lesen und manipulieren.
  5. Packet Sniffing: Mit spezieller Software können Hacker den Datenverkehr in einem WLAN-Netzwerk überwachen und Datenpakete abfangen, um Informationen wie Passwörter oder persönliche Daten zu extrahieren.
  6. Brute-Force-Angriff: Hierbei versucht der Hacker, das Passwort eines WLAN-Netzwerks durch wiederholtes Ausprobieren von Kombinationen zu erraten, bis er das richtige Passwort findet.
  7. KRACK-Angriff: Dieser Angriff zielt auf die WPA2-Verschlüsselung ab und ermöglicht es Hackern, den Datenverkehr in einem WLAN-Netzwerk abzufangen, selbst wenn es korrekt verschlüsselt ist.

Das Wissen um diese Angriffsmethoden ist der erste Schritt, um sich davor zu schützen.

Die Gefahren eines unsicheren WLANs

Ein unsicheres WLAN kann weit mehr als nur ein technisches Problem darstellen. Die Gefahren, die damit einhergehen, können sowohl persönliche als auch finanzielle Auswirkungen haben. Hier sind einige der Risiken, die du in Betracht ziehen solltest:

  1. Datendiebstahl: Ein unsicheres WLAN kann Hackern Tür und Tor öffnen, um auf deine persönlichen Daten zuzugreifen. Dies kann E-Mails, Passwörter, Bankdaten und andere sensible Informationen umfassen.
  2. Identitätsdiebstahl: Mit den gestohlenen Daten können Hacker sich als du ausgeben und betrügerische Handlungen in deinem Namen durchführen, wie z.B. Online-Einkäufe tätigen oder Kredite aufnehmen.
  3. Infektion mit Malware: Hacker können Schadsoftware in dein Netzwerk einschleusen, die deine Geräte infiziert. Dies kann dazu führen, dass sie ferngesteuert werden, Daten gestohlen werden oder sogar das gesamte System lahmgelegt wird.
  4. Verlust von Geschäftsdaten: Wenn du von zu Hause aus arbeitest oder ein eigenes Unternehmen betreibst, kann ein unsicheres WLAN dazu führen, dass wichtige Geschäftsdaten gestohlen oder manipuliert werden.
  5. Erhöhte Telefon- oder Internetrechnungen: Hacker können dein WLAN nutzen, um kostenpflichtige Dienste in Anspruch zu nehmen, die dir dann in Rechnung gestellt werden.
  6. Verlust des Vertrauens: Wenn andere Personen oder Kunden über dein Netzwerk auf das Internet zugreifen und dieses unsicher ist, können auch deren Daten gefährdet sein. Dies kann zu einem Vertrauensverlust und möglichen rechtlichen Konsequenzen führen.
  7. Verlangsamung des Netzwerks: Unautorisierte Benutzer, die sich in dein Netzwerk einschleichen, können deine Bandbreite nutzen und so die Geschwindigkeit deines Internets reduzieren.

Ein unsicheres WLAN ist also nicht nur ein technisches, sondern auch ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko. Es ist wichtig, sich der Gefahren bewusst zu sein und Maßnahmen zu ergreifen, um sich und deine Daten zu schützen.

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Tools und Software: Was nutzen Hacker?

Um WLAN-Netzwerke zu infiltrieren, setzen Hacker auf eine Vielzahl von Tools und Softwarelösungen. Das Verständnis dieser Werkzeuge ist nicht nur für angehende IT-Sicherheitsexperten von Bedeutung, sondern auch für dich als Endbenutzer. Wenn du weißt, womit Hacker arbeiten, kannst du besser verstehen, wie Angriffe ablaufen und wie du dich davor schützen kannst.

Hier sind einige der am häufigsten verwendeten Tools:

  1. Aircrack-ng: Ein umfassendes Toolset zum Überwachen, Angreifen und Testen von WLAN-Netzwerken. Es kann zum Knacken von WEP- und WPA/WPA2-Passwörtern verwendet werden.
  2. Wireshark: Ein beliebter Netzwerkanalysator, mit dem Hacker den Datenverkehr in einem Netzwerk überwachen und analysieren können.
  3. Reaver: Ein Tool, das speziell entwickelt wurde, um die WPS-Sicherheitslücke auszunutzen und das Passwort eines WLAN-Netzwerks innerhalb weniger Stunden zu knacken.
  4. Kismet: Ein Tool zum Erkennen und Überwachen von drahtlosen Netzwerken. Es kann auch zur Identifizierung von Netzwerkschwachstellen verwendet werden.
  5. Fern Wifi Cracker: Eine grafische Benutzeroberfläche, die verschiedene Angriffsmethoden auf WLAN-Netzwerke unterstützt, einschließlich Brute-Force-Angriffen und Session-Hijacking.
  6. Wifite: Ein automatisiertes Tool zum Angriff auf mehrere verschlüsselte Netzwerke. Es verwendet verschiedene Methoden, um Passwörter zu knacken.
  7. Wifiphisher: Ein Tool, das einen automatisierten Phishing-Angriff auf ein WLAN-Netzwerk durchführt, um das Passwort zu erhalten.
  8. Airgeddon: Ein vielseitiges Tool, das eine Vielzahl von Angriffsmethoden unterstützt, von WEP-Passwortknacken bis hin zu Evil Twin-Angriffen.

Es ist wichtig zu betonen, dass diese Tools nicht nur von Hackern, sondern auch von IT-Sicherheitsexperten verwendet werden, um die Sicherheit von Netzwerken zu testen. Das bloße Besitzen oder Verwenden dieser Tools ist nicht illegal, solange sie nicht für schädliche Zwecke eingesetzt werden.

Dennoch ist es entscheidend, sich der Existenz und Funktionsweise dieser Tools bewusst zu sein, um sich effektiv vor potenziellen Angriffen zu schützen.

Wie du dein WLAN-Netzwerk absicherst

Nachdem wir die verschiedenen Angriffsmethoden und die von Hackern verwendeten Tools kennengelernt haben, ist es an der Zeit, über Lösungen zu sprechen. Ein sicheres WLAN-Netzwerk ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit.

Hier sind einige Schritte, die du unternehmen kannst, um dein WLAN-Netzwerk zu schützen und Hackern das Leben schwer zu machen:

  1. Ändere den Standard-SSID-Namen: Der SSID-Name ist der Name deines WLAN-Netzwerks. Indem du den Standardnamen änderst, machst du es Hackern schwerer, das Modell und die Marke deines Routers zu identifizieren.
  2. Setze ein starkes Passwort: Verwende ein langes und komplexes Passwort mit einer Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Vermeide einfache und leicht zu erratende Passwörter.
  3. Aktiviere WPA3-Verschlüsselung: WPA3 ist der neueste und sicherste WLAN-Verschlüsselungsstandard. Wenn dein Router dies unterstützt, aktiviere es. Wenn nicht, stelle sicher, dass du zumindest WPA2 aktiviert hast.
  4. Deaktiviere WPS: Wie bereits erwähnt, hat WPS bekannte Sicherheitslücken. Es ist am besten, diese Funktion zu deaktivieren.
  5. Ändere das Standard-Admin-Passwort: Dein Router kommt mit einem Standard-Admin-Passwort. Ändere dieses Passwort, um den Zugriff auf die Router-Einstellungen zu sichern.
  6. Aktualisiere regelmäßig die Router-Firmware: Hersteller veröffentlichen regelmäßig Updates, um bekannte Sicherheitslücken zu schließen. Stelle sicher, dass du die neueste Firmware-Version installiert hast.
  7. Beschränke den Zugriff: Du kannst die MAC-Adressenfilterung verwenden, um nur bestimmten Geräten den Zugriff auf dein Netzwerk zu erlauben.
  8. Deaktiviere das Remote-Management: Dies verhindert, dass jemand von außerhalb deines Netzwerks auf die Router-Einstellungen zugreift.
  9. Setze ein Gastnetzwerk auf: Wenn Gäste Zugriff auf dein WLAN benötigen, richte ein separates Gastnetzwerk ein. Dies hält sie von deinem Hauptnetzwerk fern und schützt deine Geräte und Daten.
  10. Schalte das Netzwerk aus, wenn es nicht benötigt wird: Wenn du längere Zeit nicht zu Hause bist oder das WLAN nicht benötigst, schalte es aus. Ein ausgeschaltetes Netzwerk kann nicht gehackt werden.

Indem du diese Schritte befolgst, baust du mehrere Verteidigungslinien auf und machst es Hackern erheblich schwerer, in dein Netzwerk einzudringen. Sicherheit erfordert ständige Wachsamkeit, also bleibe immer auf dem Laufenden über neue Bedrohungen und Schutzmaßnahmen.

Gesetzliche Regelungen und Konsequenzen von WLAN-Hacking

WLAN hacken

Während das Eindringen in WLAN-Netzwerke für einige vielleicht wie ein harmloses Spiel erscheinen mag, ist es wichtig zu betonen, dass WLAN-Hacking nicht nur ethisch fragwürdig, sondern auch gesetzlich verboten ist.

Hier sind einige der gesetzlichen Regelungen und potenziellen Konsequenzen, die mit WLAN-Hacking verbunden sind:

  1. Unbefugter Zugriff: In vielen Ländern ist der unbefugte Zugriff auf Computer- und Netzwerksysteme, einschließlich WLAN-Netzwerken, illegal. Dies gilt unabhängig davon, ob der Eindringling Schaden anrichtet oder nicht.
  2. Datendiebstahl: Das Abfangen und Stehlen von Daten aus einem Netzwerk, in das man sich illegal eingehackt hat, kann als Datendiebstahl oder -verletzung angesehen werden. Dies kann zu schweren Strafen führen, insbesondere wenn es sich um persönliche oder finanzielle Daten handelt.
  3. Verbreitung von Malware: Das Einschleusen von Schadsoftware in ein Netzwerk oder auf ein Gerät ist eine Straftat. Dies kann zu weiteren rechtlichen Konsequenzen führen, insbesondere wenn dadurch Schaden verursacht wird.
  4. Strafrechtliche Konsequenzen: Abhängig von der Schwere des Verstoßes und dem geltenden Recht können Hacker mit Geldstrafen, Bewährungsstrafen oder sogar Gefängnisstrafen rechnen.
  5. Zivilrechtliche Klagen: Neben strafrechtlichen Konsequenzen können Opfer von WLAN-Hacking auch zivilrechtliche Klagen gegen den Täter einreichen, insbesondere wenn finanzielle Verluste oder Rufschädigung die Folge waren.
  6. Verlust von Berufslizenzen: IT-Profis, die beim Hacking erwischt werden, riskieren nicht nur rechtliche Konsequenzen, sondern auch den Verlust von Berufslizenzen oder Zertifizierungen.
  7. Reputationsschaden: Selbst wenn die rechtlichen Konsequenzen vermieden werden können, kann der Reputationsschaden, der durch das Entdecktwerden als Hacker entsteht, langfristige Auswirkungen auf die persönliche und berufliche Zukunft haben.

Es ist wichtig zu betonen, dass das Hacking von WLAN-Netzwerken, selbst wenn es „nur zum Spaß“ oder aus „reiner Neugier“ geschieht, ernsthafte rechtliche und persönliche Konsequenzen haben kann. Es ist immer besser, auf der sicheren Seite zu bleiben und sich von illegalen Aktivitäten fernzuhalten.

Wenn du Interesse am Hacking hast, gibt es viele legale Wege, um diese Fähigkeiten zu erlernen und anzuwenden, wie z.B. durch eine Karriere in der IT-Sicherheit oder durch die Teilnahme an genehmigten Hacking-Wettbewerben.

Mythen und Missverständnisse rund um WLAN-Hacking

Das Thema WLAN-Hacking ist von einer Aura des Geheimnisvollen und Technischen umgeben, die zu einer Reihe von Mythen und Missverständnissen geführt hat. Es ist wichtig, diese Mythen zu entlarven, um ein klares Verständnis für das Thema zu bekommen und sich effektiv schützen zu können.

Hier sind einige der am weitesten verbreiteten Mythen:

  1. „WLAN-Hacking ist extrem kompliziert und erfordert tiefgreifende technische Kenntnisse.“ Während einige Hacking-Techniken sicherlich Expertenwissen erfordern, gibt es Tools und Programme, die den Prozess vereinfachen und auch für weniger technisch versierte Personen zugänglich machen.
  2. „Ein versteckter SSID-Name schützt mein Netzwerk.“ Einige glauben, dass das Verstecken des SSID-Namens ihres Netzwerks es sicherer macht. In Wirklichkeit können die meisten Hacking-Tools versteckte SSIDs leicht erkennen.
  3. „Mein Passwort ist einfach, aber das ist okay, weil niemand mein Netzwerk hacken will.“ Jedes Netzwerk kann ein Ziel sein, unabhängig von seiner Größe oder Bedeutung. Ein einfaches Passwort ist immer ein Sicherheitsrisiko.
  4. „WPA2 ist unknackbar.“ Obwohl WPA2 sicherer ist als seine Vorgänger, gibt es bekannte Angriffsmethoden, die es kompromittieren können, wie den KRACK-Angriff.
  5. „Ich lebe in einer ländlichen Gegend, also bin ich sicher vor WLAN-Hacking.“ Hacker sind nicht nur in städtischen Gebieten aktiv. Ein unsicheres Netzwerk ist überall anfällig.
  6. „WLAN-Hacking ist nur ein Problem für Unternehmen und große Organisationen.“ Während Unternehmen sicherlich attraktive Ziele sind, können auch Privatpersonen Opfer von Angriffen werden, sei es zum Diebstahl von Daten, zur Nutzung der Internetverbindung oder einfach aus Spaß.
  7. „Ich habe nichts zu verbergen, also muss ich mir keine Sorgen machen.“ Selbst wenn du glaubst, dass deine Daten nicht wertvoll sind, können Hacker sie nutzen, um Betrug zu begehen, Malware zu verbreiten oder andere kriminelle Aktivitäten durchzuführen.

Es ist wichtig, sich nicht von Mythen und Missverständnissen in die Irre führen zu lassen. Ein fundiertes Verständnis des Themas und eine proaktive Herangehensweise an die Sicherheit sind der Schlüssel, um sich vor den Risiken des WLAN-Hackings zu schützen.

Wie du einen Angriff erkennst und was du tun solltest

Die Erkennung eines WLAN-Hacking-Angriffs kann der entscheidende Schritt sein, um potenzielle Schäden zu minimieren und zukünftige Angriffe zu verhindern. Aber wie kannst du feststellen, ob dein Netzwerk kompromittiert wurde? Und was solltest du tun, wenn du einen Angriff vermutest?

Hier sind einige Hinweise und Schritte, die du beachten solltest:

  1. Unerklärlicher Datenverkehr: Wenn du feststellst, dass dein Internet ungewöhnlich langsam ist oder dein Router ständig aktiv ist, selbst wenn du nicht online bist, könnte dies auf unerwünschten Datenverkehr hinweisen.
  2. Unbekannte Geräte im Netzwerk: Die meisten Router ermöglichen es dir, eine Liste der mit dem Netzwerk verbundenen Geräte einzusehen. Wenn du Geräte bemerkst, die dir nicht bekannt sind, könnte dies ein Zeichen für einen Eindringling sein.
  3. Geänderte Einstellungen: Wenn du feststellst, dass Einstellungen in deinem Router ohne dein Wissen geändert wurden, insbesondere im Bereich der Sicherheit, ist dies ein Alarmsignal.
  4. Unerklärliche Aktivitäten: Wenn du feststellst, dass Dateien fehlen, Programme ohne dein Zutun gestartet werden oder andere unerklärliche Aktivitäten auf deinen Geräten stattfinden, könnte dies auf einen Angriff hinweisen.

Was du tun solltest:

  1. Trenne die Verbindung: Das erste, was du tun solltest, ist, alle Geräte vom Netzwerk zu trennen. Dies verhindert, dass der Angreifer weiteren Schaden anrichtet oder mehr Daten stiehlt.
  2. Ändere alle Passwörter: Beginne mit dem Passwort deines WLAN-Netzwerks und dann mit den Passwörtern für alle Geräte und Dienste, die du nutzt.
  3. Aktualisiere und scanne: Stelle sicher, dass all deine Geräte und Software auf dem neuesten Stand sind. Führe dann einen vollständigen Viren- und Malware-Scan durch.
  4. Setze den Router zurück: Wenn du den Verdacht hast, dass dein Router kompromittiert wurde, setze ihn auf die Werkseinstellungen zurück und konfiguriere ihn erneut. Vergiss nicht, ein starkes Passwort zu setzen und alle empfohlenen Sicherheitseinstellungen zu aktivieren.
  5. Informiere dich: Es kann hilfreich sein, sich über den spezifischen Angriff oder die Malware zu informieren, um besser zu verstehen, was passiert ist und wie du dich in Zukunft schützen kannst.
  6. Ziehe Experten hinzu: Wenn du den Verdacht hast, dass sensible Daten gestohlen wurden oder du dir unsicher bist, wie du vorgehen sollst, ziehe IT-Sicherheitsexperten oder rechtliche Berater hinzu.

Das Wichtigste ist, proaktiv zu handeln und nicht zu zögern. Je schneller du auf einen vermuteten Angriff reagierst, desto besser kannst du potenzielle Schäden minimieren und zukünftige Angriffe verhindern.

Fazit: Die Bedeutung proaktiver Sicherheit

In unserer vernetzten Welt, in der WLAN-Netzwerke zu einem festen Bestandteil unseres Alltags geworden sind, kann die Sicherheit nicht als Selbstverständlichkeit betrachtet werden. Wie wir in diesem Blogbeitrag gesehen haben, gibt es zahlreiche Methoden und Tools, mit denen Hacker versuchen, in unsere Netzwerke einzudringen und unsere Daten zu stehlen.

Die gute Nachricht ist, dass es ebenso viele Möglichkeiten gibt, sich zu schützen. Aber Sicherheit ist nicht etwas, das man einmal einrichtet und dann vergisst. Es erfordert ständige Wachsamkeit, regelmäßige Updates und eine proaktive Herangehensweise. Es geht nicht nur darum, auf Angriffe zu reagieren, sondern sie von vornherein zu verhindern.

Die Bedeutung proaktiver Sicherheit kann nicht genug betont werden. Es geht nicht nur darum, technische Lösungen zu implementieren, sondern auch darum, sich kontinuierlich zu informieren, bewusst zu sein und verantwortungsbewusst zu handeln. Jeder von uns hat die Verantwortung, sein eigenes Netzwerk und seine Daten zu schützen, aber auch, ein Bewusstsein für die Risiken in unserer Gemeinschaft zu schaffen und andere zu ermutigen, ebenso proaktiv zu sein.

Abschließend möchte ich dich ermutigen, das Gelernte nicht nur für dich zu behalten, sondern es mit Familie, Freunden und Kollegen zu teilen. Gemeinsam können wir ein sichereres digitales Umfeld schaffen und uns gegen die ständig wachsenden Bedrohungen in der digitalen Welt wappnen. Sicherheit beginnt bei dir, aber sie endet nicht dort. Sei proaktiv, sei wachsam und bleib sicher!

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